Grundsätzlich traue ich Dir es zu Stefan, dass es Dir gelingt ziemlich viele Wettkämpfe innerhalb relativ kurzer Zeit mit dem Training so unter einen Hut zu kriegen, dass es körperlich bei Dir nicht irgendwann bergab geht.
Wahrscheinlich bewertest Du einige Wettkämpfe dann als Trainingswettkämpfe sprich Du gehst von vornherein davon aus, dass Du nicht in der Lage sein wirst Dein Potenzial voll auszuschöpfen.
Das verunsichert den einen eher und einen anderen baut es eher auf.
Ich glaube Dich bauen auch Trainingswettkämpfe auf und Dir ist klar, dass mehr drin ist, wenn eben die Grundermüdung geringer wäre.
Im April, Mai und Juni könnte es schon eng werden je nachdem wie belastend die Wettkämpfe sind (bei einigen kennen wir ja nicht die zurückzulegenden Distanzen u.ä.).
Hartes Radfahren, Bergauflaufen und Crosslaufen haut i.A. nicht so rein wie harte Läufe in der Ebene auf Asphalt.
Allerdings denke ich, dass ein harter Lauf am Ende eines Duathlons sehr stark belastet, wenn man echt muskulär an seine Grenzen geht, also versucht wirklich den abschließenden Lauf so schnell zu laufen wie es geht.
Du hast da aber wesentlich mehr Erfahrung als ich.
Trotzdem glaube ich das ein längerer ungestörter Trainingsblock (keine Wettkämpfe) schon deutlich mehr bringen kann, als ein Training mit relativ vielen Trainingswettkämpfen.
Das dürfte schon nicht leicht sein das alles unter einen Hut zu bringen und wahrscheinlich wirst Du in manchen Phasen nicht das umsetzen können, was Du Dir Wochen vorher ausgemalt hast.
Wenn man das nämlich dann zu sehr mit der Brechstange macht, dann kann es schnell körperlich bergab gehen und parallel dazu das Selbstvertrauen schnell einen Knick abbekommen.
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