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Es wird wohl keinen Weg zurück geben, aber ich erinnere mich gerne zurück an die 1980er.
Die ersten Triathlons wurden von Vereinen organisiert und das nach dem Muster der Volksläufe, die es ja schon ziemlich lange gab.
Für ein paar Mark konnte man an vielen Wochenenden an Volksläufen teilnehmen und es war üblich, dass sich ein Großteil der Teilnehmer nich vorangemeldet war, sondern eine Stunde oder gar nur eine halbe Stunde vor dem Start sich nachmeldete.
Manchmal gab es nicht einmal eine Nachmeldegebühr.
Falls doch, dann waren das ein geringer Betrag.
Ausdauersportler habe für andere Ausdauersportler solche Wettkämpfe veranstaltet.
Sogar Marathonläufe gab es mit kleinen Teilnehmerfeldern.
Die Startgelder waren ebenfalls sehr niedrig im Vergleich zu denen bei heutigen Massenveranstaltungen würde ich sagen waren es symbolische Beträge.
Das Startgeld für Triathlons oder Duathlons war von Anfang an deutlich höher, was wohl zwangsläufig so sein musste, um die reinen Kosten decken zu können, denn meist waren es die Organisatoren von Volksläufen.
Damals hat es schon angefangen, dass Leute anfingen Massenveranstaltungen durchzuziehen.
Das hatte denke ich auch Auswirkungen auf die kleineren Veranstaltungen.
Die waren früher in der Überzahl und sind fast ganz verschwunden.
Ich hätte wahrscheinlich nie an einem Triathlon teilgenommen oder an einem Lauf, wenn es nicht die Möglichkeit gegeben hätte für ein paar Mark dabeizusein.
Wäre ich so ein kleiner Veranstalter gewesen mit vielen Helfern, die für Umme viele Stunden Zeit und Arbeit investiert haben, hätte ich mich immer "blöder" gefühlt, wenn ich da erkenne, wie sie da alle kommen wie die Pilze aus der Erde diese ganzen Events.
Ich mag sie nicht die Events, obwohl das ist nicht ganz die Wahrheit:
Mich hat da noch kleiner als Teilnehmer gesehen.
Guten Rutsch!
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