Zitat:
Zitat von qbz
Lassen wir einmal weg, dass es sich um das Spielgeld Bitcoins handelt und nehmen an, Spekulatius kauft mit Euro Dollar, weil er annimmt, dass dieser mit 50 % Wahrscheinlichkeit im Laufe eines Jahres um den Wert X steigt. Mit 25 % Wahrscheinlichkeit nimmt er an, dass der Dollar an Wert verliert, mit 25 % Wahrscheinlichkeit, dass er gleich bleibt. Um den möglichen Verlust zu begrenzen, wettet Spekulatius mit einem kleinen Teil des eingesetzten Geldes auf ein Fallen des Kurses (Put-Optionen oder Futures.) Das reduziert seinen maximal möglichen Gewinn und begrenzt den Verlust des eingesetzten Kapitals bei unerwartetem Kursverlauf. Wer dabei immer bei diesem "Geschäft" verdient, sind die Banken, die Emittenten, ausser sie verzocken sich auf Kosten der Allgmeinheit. Manche betrügen auch kriminell, wie damals die Deutsche Bank, welche den Liborzinssatz mit anderen Banken über einen längeren Zeitraum gemeinsam manipulierte. Ich sehe das alles viel kritischer wie Mattf.
So wie ich es gelesen habe, soll mit Währungen über den Kursverlauf von Bitcoins in Termin-/Optionsgeschäften spekuliert werden können.
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Danke :-)!
Größtenteils kann ich das nachvollziehen und was sich mir nicht sofort erschlossen hat, darüber kann ich ja noch ein wenig nachdenken.
Ich habe ehrlich gesagt den Eindruck im Zusammenhang mit Börsengeschäften und Geldpolitik u.ä. wird ganz gezielt eine Sprache verwendet, die bestenfalls Insider auf Anhieb verstehen.
Es gibt ein Buch von Bernd Senf.
Der Titel ist glaube ich "Der Nebel um das Geld".
Bernd Senf dürfte ein ziemlich intelligentes Kerlchen sein.
Man kann uns Menschen sehr schnell mit Abläufen verunsichern, wo es Rückkoppeleffekte gibt und ich denke genau die kommen zahlreich vor, wenn es um Geld geht und allem was damit zu tun hat.
Wer wirklich sehr viel von einer Sache versteht, der müsste eigentlich in der Lage sein zumindest einen Teil seines Wissens an andere weiterzugeben in einer Form, in der es auch Laien verstehen können.
Das geschieht ziemlich oft nicht.