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Danke für Euer Lob für die Interviews! Ich freue mich wirklich sehr darüber. Normalerweise bekomme ich bei solchen kontroversen Themen von allen Seiten Dresche. Ich bin ganz überrascht.
Ich versuche so gut ich es kann, neutral zu sein gegenüber den Standpunkten zwischen Challenge Family und dem Veranstalter der Challenge Regensburg. Ich hoffe das gelingt mir dadurch, dass ich beiden Seiten allen Raum gebe, sich zu äußern. Ich frage gelegentlich kritisch nach, aber der Gast hat das letzte Wort. Trotzdem kann ich es gewiss nicht allen recht machen.
Schwieriger ist die Neutralität für mich im Spannungsverhältnis zwischen der Challenge Family und den betroffenen Athleten. Hier möchte ich nicht neutral sein, sondern Stellung beziehen im Sinne der Athleten. Wenn die Anmeldung eröffnet ist, sollten alle im Sinne der Athleten an einem Strang ziehen. Es geht nicht, auf halber Strecke eine Rolle rückwärts zu machen. Diese Woche wird vor Gericht geprüft, ob das so rechtens ist. Doch auch wenn es rechtens sein sollte: richtig im Sinne der Sportler ist es nicht.
Wir sprechen hier über das viertgrößte Langdistanz-Rennen in Deutschland. In einer tollen Stadt, mit einem engagierten Organisator und seiner Frau, die beide den Triathlon leben. So etwas wirft man nicht einfach so weg. Es lohnt sich, dafür zu kämpfen.
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