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Zitat von qbz
Lohfink bezieht sich mit diesem AT-Verständnis auf eine ganz bestimmte wissenschaftliche Richtung der Bibelforschung...
Meiner Ansicht nach arbeitet Lohfink anhand der AT-Texte ein Menschenbild heraus oder interpretiert es hinein, das den Menschen als ein im Ursprung der Menschheitsgeschichte gewalttätiges, aggressives, triebhaftes, archaisches Wesen ansieht, welches erst im Laufe der Jahrtausende durch göttliche und staatliche Gewalten gebändigt, sozialisiert wurde. Analoge Sichtweisen findet man auch bei anderen Kulturkritikern z.B. Psychoanalytiker (Freud).
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Ja, so hatte ich ihn auch verstanden. Es ist sein Menschenbild, das er heraus - oder hinein-interpretiert. Ich nehme an, dass Freuds analoge Sichtweise ohne göttlichen Offenbarungstext auskommt?