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Alt 01.12.2017, 14:32   #9458
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Mich hat der Vorwurf von keko nachdenklich gemacht, die Religionskritiker würden sich auf den Aspekt der Wahrheit beschränken: Ist das, was geglaubt wird, wahr oder glaubwürdig?

Nicht berücksichtigt würden jedoch die Motive, die den einzelnen Menschen zum Glauben bringen, sowie die Wirkungen des Glaubens und der Religion.

Ich gebe zu, dass ich mich persönlich vor allem für den Wahrheitsaspekt interessiere. Wie der Glaube an Gott auf die Menschen wirkt, ist sicher ein wichtiger Aspekt, aber mich interessiert vor allem, ob Gott in der Form der christlichen Religion existiert.

Andere hingegen haben in diesem Thread, wie mir scheint, den Auswirkungen des Glaubens viel Aufmerksamkeit geschenkt. Denn unabhängig von der Frage, ob Gott existiert, existieren die Religionen zweifellos. Und mit ihnen die Auswirkungen von Religion.

Wenn wir also in dieser Debatte den Motiven und Auswirkungen mehr Aufmerksamkeit geben sollen, dann wäre es vielleicht an den Vertretern des Glaubens, diese darzustellen. Das kann auch allgemein, also ohne direkten Bezug auf den persönlichen Glauben geschehen.
Es ist völlig legitim Religionen bezüglich Wahrheit und Logik/Widersprüche zu untersuchen. Mich persönlich interessiert das aber wenig. Deshalb gehen die Postings von Jörn auch an mir vorbei, obwohl ich sie natürlich nachvollziehen kann.
Für mich ist wichtig, ob und wie sich Glaube und Religion auswirkt oder auswirken kann. Das kann sehr negative Formen haben, aber auch gute.

Ich will mal ein amüsantes Beispiel nennen: Als Ministrant musste ich oft zur Beichte. Da sitzt man also als junger Kerl in diesem engen Häuschen und gegenüber der riesige Pfarrer als geballte Instanz. Man beichtet ihm, was einen so bedrückt und man ausgefressen hat und was macht er???? Er hebt kurz die Hand, macht ein Kreuz und vergibt mir meine "Sünden". Einfach so! Gibt es für einen jungen, heranwachsenden Menschern überhaupt etwas besseres? Es ist unglaublich befreiend, da braucht es keinen Kinderpsychologen mehr.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten