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Zitat von qbz
Die Wölfe verteilen die Beute nicht gerecht, im Sinne der erbrachten Leistung, sondern in Abhängigkeit vom Rang, der Funktion (Aufzucht), der Nahrungsresssourcen. Gibt es genug Nahrung, erhalten auch Schwache noch etwas. Gibt es zuwenig Nahrung, werden Tiere aus dem Rudel, z.B. männliche jüngere auch jagdstarke Nachkommen, vertrieben. Die Rudelgrösse richtet sich jeweils nach den Nahrungsresssourcen. Die Wölfe schlingen die Nahrung auch blitzschnell herunter, damit Artgenossen sie nicht mehr wegnehmen können.
Aus dem Sozialleben freilebender Wölfe lässt sich auf menschliche Sozialwesen nichts übertragen, auf Hunde als Haustiere nur sehr eingeschränkt.
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Du beschreibst die Abhängigkeit der Beuteverteilung von verschiedenen Faktoren. Es hängt also von etwas ab. Es ist also nicht beliebig.
Ähnliche Populationen (vielleicht Bären oder eine andere Tierart) werden zu einem ähnlichen Verfahren kommen -- und zwar ohne, dass sie es sich ausdenken würden. Es ergibt sich. Es ist das Ergebnis der Kräfteverhältnisse, oder allgemeiner, der allgemeinen Umstände. Dass Gerechtigkeitsempfinden der Tiere formt sich daraus.