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					Zitat von keko#  Der Zustand z.B. eines Elektrons wird duch die komplexwertige Wellenfunktion beschrieben, als Lösung der Schrödingergleichung. Dabei ist die verwendete Mathematik (z.B. Komplexe Zahlen, Infinitesimalrechnung, Wahrscheinlichkeitsrechnung) eben gerade nicht schon immer gewesen, sondern Sprache menschlicher Logik und beruht auf menschlichem Denken (manchmal wird Mathematik sogar als Geisteswissenschaft bezeichnet). Es ist eine Entwicklung über Jahrtausende hinweg von der auch Schrödinger vor gerade mal 100 Jahren profitierte. Er ist Teil der Kette. Wohin das führt, weiß kein Mensch. Möglicherweise löst sich das Universum in reiner Mathematik auf. 
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 Angenommen, es gab im Universum schon Lebensformen, weshalb hat es sich mit der Entwicklung dieser nicht schon  in reine Mathematik aufgelöst? 
Mit der Menschcheit und spätestens der Erde stirbt doch auch die (unsere) Mathematik, es sei denn, die Menschheit schafft eine nichtorganische Weitergabe dieser Ideen, auch ins All, welche dann zufällig bereite Empfänger findet, was wohl eher unwahrscheinlich ist angesichts der Grösse des Universums. Mathematik kann in meinen Augen ohne materielle Träger, die zu denken vermögen, nicht existieren, im Unterschied zu Naturgesetzen.
Könnte man das, was Du über die Quantenphysik und Religion ausführst, nicht auch als "Mystifzierung" moderner naturwissenschaftlicher Phänomene und Erkenntnisse bezeichnen? Ähnliches taten Menschen in früheren Epochen mit den Naturphänomenen auch, wenn sie diese in ein religiöses Weltbild einbauten.