Zitat:
Zitat von kullerich
Ich lese Suttons Beitrag in zwei Aspekten - zum einen macht er deutlich, dass er von Tests als Methode zur Einstufung von AthletInnen (für sein Training) eher nix hält, und führt einige Gründe dazu auf. Die kann man relativieren, wie du das machst, dein Trainingszugang ist halt ein anderer als der von Brett Sutton  .....
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tja, wer hat schon den trainingszugang von sutton. er bekommt sehr gute, oft nationale spitzenathleten und macht aus ihnen dann weltklasseathleten. diese athleten kann man dann natürlich nach belieben in der welt umherschicken und gut passende wettkämpfe auch mal nur als test mitmachen lassen. das ist in gewisser weise auch ein luxuszugang.
mir wäre es auch lieber, wenn man nominierungen anhand von tests vornimmt, die aus einer komplexen wettkampfleistung bestehen. ich sehe aber eben auch die probleme, die das mit sich bringt. zunächst den zeitfaktor. die nominierungen werden im märz vorgenommen. da könnte man a) einen wettkampf in südlicheren europäischen gefilden nehmen, oder b) hier einen internen triathlon mit hallenschwimmen und gundersenmethode beim rad und lauf macht. variante A bringt eine menge organisatorischer und finanzieller probleme mit sich. variante B hat den nachteil, dass ein internes rennen von 15-20 athleten auch nicht die verhältnisse zb eines weltcuprennens widerspiegeln kann (wo im weltcup eine gruppe mit 10-15 athleten weggeht, fahren bei einem internen testwettkampf 2-3 leute rum die von starken radfahrern eingeholt werden können, die aber in einem weltcup nie solomäßig die nächste gruppe erreichen würden) und insofern auch nicht grundsätzlich aussagekräftig ist.
wie gesagt, mir wäre zwar so ein interner testwettkampf auch lieber, aber er ist auch nicht die allein-seelig-machende lösung.