Zitat:
Zitat von NBer
ich lese da eher eine kritik an tests allgemein. was aus meiner sicht unsinn ist. natürlich ist "aufm platz" entscheidend (sprich im triathlonwettkampf), aber trotzdem haben isolierte tests selbstverständlich eine berechtigung.
auch die liste mit den unwägbarkeiten stimmt so nicht (zb müssen die mahlzeiten keineswegs völlig gleich sein, nur der speicherstand den energiedepots, was genau dafür gegessen wird ist zweitrangig) und ein guter trainer kann viele der dort aufgeführten faktoren eliminieren bzw in der testauswertung beachten und ergebnisse dementsprechend auch einordnen. eine liste der unwägbarkeiten in einem wettkampf ist übrigens deutlich länger.
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Ich lese Suttons Beitrag in zwei Aspekten - zum einen macht er deutlich, dass er von Tests als Methode zur Einstufung von AthletInnen (für sein Training) eher nix hält, und führt einige Gründe dazu auf. Die kann man relativieren, wie du das machst, dein Trainingszugang ist halt ein anderer als der von Brett Sutton
Zum Anderen, auf dem Hintergrund dieses Threads, kommt aus Suttons Beitrag sehr richtig raus, dass "normierte" Tests als Prädiktor für gute WK-Ergebnisse kein Verlass ist. Und damit sind das auch eher keine guten Auswahlverfahren für Entscheidungen, wer zu solchen Rennen darf. Das entwertet (jetzt meine Meinung) nicht die Anwendung von Tests zur Trainingssteuerung - aber das ist was anderes als die Verwendung als "Gateway".