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Alt 02.11.2017, 08:00   #25
micca
Szenekenner
 
Benutzerbild von micca
 
Registriert seit: 24.01.2017
Beiträge: 282
Guten Morgen, liebe Mitstreiter und Coaches!

Jetzt werde ich mich mal ans Beantworten der einzelnen Vorschläge machen, denn dazu gibt's doch noch ne Menge Fragen meinerseits.


Zitat:
Zitat von maotzedong Beitrag anzeigen
Schaue, dass du den Beinschlag nicht nur Stumpf 8x50m schwimmst, sondern variiere dabei. ( 25er Schnell schwimmen, längere Serien, mit Brett/ohne Brett, mit Flossen/ohne Flossen, seitlich/ auf dem Rücken)
Das habe ich bisher schon so gehandhabt und werde es weiter variieren, gerade Rücken, Seitlich und Flossen finde ich hilfreich, da ich damit deutlich schneller bin, hoffe ich, dass sich die Bewegung auch irgendwann auf die normalen Kraul-Beine überträgt.


Zitat:
Zitat von maotzedong Beitrag anzeigen
Wenn du Technikübungen schwimmst, ist meiner Meinung nach besser wenn du 25m TÜ schwimmst und 25m ganze Lage zurück (dabei solltest du versuchen, das Gefühl der Technikübung auf die ganze Lage zu übertragen). 6 - 8x 50m sollten es dann schon werden. Konzentriere dich immer auf einen speziellen Teil der Unter-/Überwasserphase.
Mach ich auch jetzt schon so, hatte ich im Eingangspost nur nicht so ausgeführt.


Zitat:
Zitat von maotzedong Beitrag anzeigen
Wenn du zu viel zu lang schwimmst, vertiefst du dein langsames Zugmuster und es wird schwieriger dir etwas anderes anzueignen.
Das haben ja mehrere bemängelt und da scheint was dran zu sein, ich hatte auch das Gefühl, dass ich zwar immer längere Strecken kraulen kann, das aber mit der gleichen einzementierten Langsamkeit von 2:15/100m und sich trotz Training nichts daran ändert. Da werde ich also in Zukunft mehr kürzere all-outs machen, um überhaupt meinem Körper mal zu zeigen, dass es auch schneller gehen kann.


Zitat:
Zitat von maotzedong Beitrag anzeigen
Überwasserphase:
Versuche mehr über die Schulter zu rotieren. Du drückst während des Vorführens des Armes deine Schulter ins Wasser, was dich daran hindert den Ellbogen möglichst körpernah bei entspanntem Unterarm nach vorne zu führen ( Versuche beim Schwimmen die Achselhöhle aus dem Wasser zeigen zu lassen).

Hand sollte in Verlängerung der Schulter ins Wasser gehen und dein Ellbogen und Oberarm sollten durch dieses Loch "mitschlüpfen". Ellbogen folgt also der Eintauchbewegung der Hand. Dein Ellbogen befindet sich seitlich der Hand und taucht teilweise als erstes ein, was hinsichtlich des Vortriebs suboptimal ist (da du dich aktiv ausbremst). Auch solltest du wenn die Hand im Wasser liegt deinen Arm nach vorne durchstrecken und die Schulter Richtung Kinn schieben um das Wasserfassen zu erleichtern.

Unterwasserphase:
Beim Wasserfassen neigst du zu einem instabilen Handgelenk und deine Ausweichbewegung erfolgt Richtung Körpermitte. Versuche das Handgelenk nach unten abzuklappen (Fingerspitzen schauen senkrecht zum Boden). Danach sollte der Unterarm der Bewegung folgen und Fingerspitzen bis Ellenbogengelenk bilden eine fixierte Einheit.

Auf Grund der Ausweichbewegung Richtung Körpermitte fällt dein Ellbogen auch ziemlich frühzeitig ab und deine Zugphase findet bis dato spärlich und zu weit mittig statt. Dein Unterwaserarmzug beginnt eigentlich erst beim Übergang von Zug . zu Druckphase. Dein Ellbogen sollte mehr in der Vorhalte sein und aufgestellt bleiben. Handflächen als Anhaltspunkt in der Range zwischen Brustmitte und Schulter.

Prinzipiell sollten dir alle Technikübungen helfen die sich mit
1. Schultermobilität befassen ( Stationenschwimmen, Reißverschluss, Entenkraul,...)
2. Wasserfassen (Hundekraul, Badewanne umgekehrt, ...)
3. Ellbogensteuerung ( Scheibenwischer mit Ellbogen auf Augen/Stirnhöhe, Vordruckschwimmen, Raddampferkraul mit verschiedenen Amplituden....
Das ist alles prinzipiell sehr schwer für mich. (Wer hätte das gedacht??? ) ich fasse mal meine Aufgaben zusammen:

1. Schulterbeweglichkeit an Land verbessern und versuchen, das aufs Wasser zu übertragen.

2. Elfenbogen in Eintauchpunkt der Hand ins Wasser bringen. Hat jemand dafür eine intelligente Übung, vielleicht mit Überkorrektur? Ich habe schon versucht, die Schulter beim Eintauchen mehr nach innen zu drehen, dadurch kommt die Handfläche mehr nach aussen und der Ellenbogen ist nicht mehr gebeugt, sondern kommt besser in die Streckung. Bringt das was, sollte ich das weiter versuchen oder schafft das nur neue Fehler?

3. Hand nach Eintauchen weiter nach vorne strecken, da fehlt auch noch Schulterbeweglichkeit, d.h. wir gehen zurück zu Punkt 1 und üben das dann auch im Wasser.

4. Anstellen des Unterarms bei hohen Ellenbogen und kräftiger Druckaufbau. Das habe ich verstanden, das habe ich bisher vermieden. Da fehlt noch ne Menge Kraft. Ich übe jetzt schon immer Klimmzüge (mit Unterstützungsband) und werde auch die Zugseil-Übungen mit ins Programm aufnehmen. Denn, als ich gestern versucht habe, das umzusetzen, war ich schon nach 15-20 m deutlich erschöpfter (aber auch schneller! Hurra!!!)

5. Wo die Hand genau sein soll und wie das mit der Rotation am besten wäre, habe ich noch nicht verstanden.

Zum Abschluss noch ne Frage zu den Technik-Übungen:

Was ist Stationenschwimmen? Raddampfer-Kraul? Badewanne umgekehrt?

Vielen Dank für dein ausführliches Schreiben, Mao!

Allen anderen werde ich step by step auch noch antworten... Ihr seid die Besten und ich bin so happy, von euch unterstützt zu werden!
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