Zitat:
Zitat von FMMT
Ich kann Dir allerdings nur raten, besonders auch in Phasen, wenn es mal nicht so toll läuft und die wird es sicher irgendwann mal wieder geben, Dich gleich hier zu melden.
Ich habe gerade in diesen Zeiten, als um einen herum alles als dunkel und trostlos erschien, hier im Forum herzliche Aufmunterung und neue Zuversicht erhalten  .
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Du bist ein Beispiel, um zu zeigen, was man mit unbändigem Willen und Aufgeschlossenheit erreichen kann.

Als „Belohnung“ die Rückmeldungen zu bekommen, die einen wechselseitig wieder aufbauen sind sie eine berechtigte und erfüllende Erkenntnis. Gepaart mit einer Schreibweise, die Dinge mal tragisch, mal schmunzelnd auf die leichte Schulter genommen, in verworren-lustig beschriebene Sätze zu verpacken oder als Rätsel anderen Gelegenheit zu geben zu grübeln, das sind alles Zutaten, die es allgemein „angenehm“ machen deinem Thread zu folgen und Rückmeldungen zu geben.
Nicht jeden ist das so gegeben. Und seien wir ehrlich, regelmäßig einen weinerlichen Bericht zu schreiben, würde auch dem von Arne gewünschtem Anspruch dieses Forums nicht gerecht werden.
Zumindest hat die Erkrankung dahingehend etwas Gutes, da ich auch in anderen sozialen Gruppen virtuelle Bekanntschaften (auch fernmündlich) gefunden habe, die zusätzlich dazu geführt haben, meine 30 Jahre brachliegenden Englischkenntnisse aufzubessern (zu müssen). Teilweise durchdenke ich abends schon nicht mehr in deutsch
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Ich habe mich gelegentlich gefragt, warum du dir so viel Terminstress auf Arbeit zumutest, weil das ja auch bezogen auf die MS eher suboptimal ist. Mittlerweile ahne ich, dass dir die Arbeit ein Gefühl der „Normalität“ und des „Gebrauchtwerdens“ gibt, Dinge die es bei Voranschreitung unserer (ich sehe uns mal als „Leidensgenossen“

, auch wenn die Erkrankungen unterschiedlich verlaufen) Geschichten zumindest schwieriger machen würde, den an uns gestellten Aufgaben gerecht zu werden. Zumindest bei mir steht eine solche Frage im Raum, natürlich bin ich nicht jeden Tag freudestrahlend zur Arbeit gegangen, überwiegend „erfüllt“ mich die Tätigkeit, obwohls für Außenstehende „langweilige Bütotätigkeit“ ist, schon. Zumal ich die schon seit über 33 Jahren bei derselben Institution ausübe. Ist schon ein Teil des eigenen Lebens geworden. Bin selbst gespannt, wenn im Frühjahr, nach meinem follow-up in der Klinik, unser Betriebliches Gesundheitsmanagement von mir praxisbezogen „auf Herz und Nieren“ geprüft wird, was dann noch von den theoretischen Versprechen übrig bleibt.