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Zitat von keko#
Ich frage lediglich, oder habe es versucht und irgendwann hier aufgegeben, ob der persönliche Glaube "Vorteile" und seine Berechtigung hat und ob ein Glaube an "Übernatürliches" womöglich neue Wege und Sichtweisen eröffnet.
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Ja, womöglich eröffnet es neue Wege und Sichtweisen. Aber warum erfährt man nichts über diese Wege und Sichtweisen? Das liegt ja nicht an den bösen Atheisten, sondern daran, dass die Gläubigen zuverlässig verstummen, sobald man sie danach befragt.
Sobald Klugschnacker nach konkreten Beispielen für „religiöse Erkenntnisse“ oder „übernatürliche Phänomene“ fragt, verstummt der Thread oder man hört nur Ausflüchte, warum man dazu nichts sagen will.
Selbst wenn man nach jenen Dingen fragt, die von den Gläubigen immer als ihr eigenes Territorium ausgerufen werden, herrscht Stille. Blättere ein paar Seiten zurück und überzeuge Dich vom völligen Scheitern der Gläubigen, etwas Greifbares zur Sinnfrage beizusteuern, obwohl immer behauptet wird, nur der Glaube und das Übersinnliche könnten diese Frage beantworten. Sobald man interessiert danach fragt, schlagen sich alle in die Büsche.
Es sind nicht die Atheisten, die diese Fragen zurückweisen. Sondern es sind die Gläubigen, die keine Antworten geben.
Deswegen kommen die „neuen Wege und Sichtweisen“ auch längst nicht mehr von den Gläubigen, sondern von modernen Ethikern und Wissenschaftlern. Wissenschaft ist ganz besonders geeignet,
neue Erkenntnisse aufzunehmen. Beispielsweise die Erkenntnis, dass die Erde nicht das Zentrum des Komos und der Mensch nicht das Ziel der Biologie ist. Beides änderte den Blick auf uns und die Welt fundamental. Wo hat je irgendein „Glaube“ solche radikalen Umschwünge herausgefordert? Und so schnell?
Ich würde gerne über „neue Wege und Sichtweisen“ sprechen, und falls Du das ebenfalls möchtest, werde ich brav zuhören und mich damit beschäftigen.
