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Zitat von rundeer
Ich finde das eh voll interessant. Also wie ein Radfahrer periodisiert. Vom Allgemeinen zum Spezifischen ist ja sehr schwierig wenn man eigentlich alles können muss. Man braucht enorme Ausdauer für die langen Rennen, muss Antritte mitgehen und bei Angriffen ne Zeit lang total in den roten Bereich fahren und sich möglichst wieder erholen. Für Zeitfahren und Ausreissversuche braucht es irrsinnig Tempohärte und für lange Zeitfahren muss auch die Schwellenleistung ganz gut sein. Und wenn man im Straßenrennen nicht gerade Solo einfährt endet es immer mit einem allout Sprint.
Da das Zeitfahren bei dir ja Priorität hat wird das ja sicher weitestgehend die Inhalte der Vorbereitung bestimmen. Aber ich finde es schon beeindruckend wie vielfältig man da sein muss und wie komplex der Radsport ist.
(Da ist zum Beispiel eine Marathonvorbereitung einiges klarer wie man es angeht)
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Eigentlich ists immer ein bisschen Elendsverwaltung. Man muss sich immer ein bisschen entscheiden, was man jetzt ein bisschen weglässt.
Eigentlich ist Training für kurze Zeitfahren ganz gut für den eher allgemeinen Ansatz und ich vermute, dass deshalb auch soviele gute Straßenfahrer ne Vergangenheit als 4000m Vefolger auf der Bahn haben.
Ich darf den Focus nicht verlieren neben dem Bergrhythmus und dem Gewicht den Bumms fürs "Schnellfahren" zu konservieren. Alles andere wäre fürs EZF nicht gut. Zu wenig von dem anderen sorgt dafür, dass sie mich im Straßenrennen abhängen.
Beim "normalen" Rennen dürfte das auch nicht schlecht sein, weil wir fürs Massensprinten eh andere Fahrer haben und ich das schon ob meines Nichtsprinterdaseins auch nie richtig kann und können werde. Das ist einfach zu speziell und auch ne mentale Sache.