Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Der Spiritualität liegt die Tatsache zugrunde, dass wir Menschen uns die Welt als etwas vorstellen, das vor allem mit uns selbst zu tun hat.
Wo uns das Wissen fehlt, stellen wir uns gerne eine transzendente Welt vor, die etwas mit uns Menschen zu tun hat. So glaubte man früher an durch Menschen verursachte Naturkatastrophen wie z.B. Erdbeben.
Spiritualität ist eine Folge unseres subjektzentrischen Denkens. Letztes hat seine Ursachen ganz simpel in der Evolution.
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Sofern Spiritualität mit Transzendenz verknüpft ist, gebe ich Dir recht. Ich hatte einen weiteren Begriff (geistiger Welten) im Sinn, und als ich eben nachsah, wie der Begriff bei Wiki definiert wird, habe ich geshen, dass es hier eine große Bandbreite gibt. Ich meinte eher ...
"Neuerdings wird der Begriff auch ohne Gottes- oder Transzendenzbezug aufgefasst, so z. B. von André Comte-Sponville in „Woran glaubt ein Atheist?: Spiritualität ohne Gott“. Gerechtigkeit, Mitgefühl, Liebe, Demokratie und Menschenrechte könnten Gottgläubige, Agnostiker und Atheisten vereinen, ohne einander missionieren zu wollen. Ähnlich auch der Dalai Lama, der als Grundspiritualität die grundlegenden menschlichen Werte der Güte, der Freundlichkeit, des Mitgefühls und der liebevollen Zuwendung bezeichnet.
Insoweit könnte man von einer humanistischen Spiritualität sprechen, die darauf ausgerichtet ist, die Werte des Humanismus zur eigenen Lebenswirklichkeit werden zu lassen."
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https://de.wikipedia.org/wiki/Spiritualit%C3%A4t)