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Alt 13.10.2017, 22:30   #8530
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Ich weiche keineswegs aus, sondern habe meinen Standpunkt illustriert, indem ich darauf hinwies, dass es selbst nach mehreren tausend Jahren zu keinem Ergebnis führt, wenn „Überzeugungen“ ausgetauscht werden (und es allein dabei bleibt).

Man kann bei Überzeugungen starten, als Anfangspunkt einer Verhandlung. Aber wie geht es danach weiter? Danach bohrt man immer weiter in die Tiefe und untersucht, ob sich Beweise finden lassen, denen jede Partei zustimmen muss, weil sie nicht mehr geleugnet werden können. Wenn natürlich beide Parteien immun sind gegen Beweise und Fakten, dann führt es zu nichts.

Die Realität ist also das, was unterschiedliche Positionen wieder zusammenführt, und zwar auch gegen zuvor vorhandene Überzeugungen.

Wenn unterschiedliche Bewertungen über die 9/11-Attentate vorliegen, kann man durchaus das Fundament dieser Bewertungen untersuchen. Wer das ablehnt, weil er von vornherein weiß, dass er kategorisch an seinen religiösen Versen festhalten wird, sollte an diesem Diskurs nicht teilnehmen und sich am besten aus der Politik heraushalten, zum Wohle aller.
Ich versuche es noch einmal: beide einigen sich auf alle wesentlichen Details der Realität, wie Crash, unmittelbare Todesopfer, Todesopfer in der Folge etc. da gibt es keinen Dissens, die Beiden sind sich einig. Die Bewertung ist aber dennoch unterschiedlich. Die Einigung auf die "Realität" verändert also nicht die Interpretation des Einen ("gut so, mehr davon") und des anderen ("abscheulich, bitte nie wieder").

So ist das tatsächlich, das ist ja kein fiktives Beispiel. Die Realitätskonfrontation ändert also die Überzeugung des einen keineswegs, sie ist erfolglos.
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