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Alt 10.10.2017, 13:13   #27
MarcoZH
 
Beiträge: n/a
Vielen Dank für Eure Meinungen!
Mal schauen, ob ich alle Fragen beantworten kann.

Grundsätzlich bin ich mit Euch einverstanden, die GA1-Pulswerte können völlig daneben liegen.
Wurde so bemessen, kann aber wie Micha schon beschrieben hat aufgrund der Testauslegung falsche Resultate geliefert haben.

Wenn ich einmal pro Woche mit einem sehr guten Freund eine Plauderrunde in seinem Tempo mache (gestern 9.5km mit einer 5:50er) dann empfinde ich das als sehr locker.
Ich hab dann nachher das Gefühl getrabt zu sein. Eine 5:15 ist das was ich gefühlt ohne Anstrengung auf dem Longrun (am Sonntag 25km) halten kann.
Eine 5er Pace muss ich mir erarbeiten. Ich muss bewusst und mit regelmässigem Blick auf die Uhr schauen, dass ich die Pace halte.
Dies zu meinem "Tempo-Bauchgefühl".

Da ich die Wettkämpfe grundsätzlich ohne Pulsgurt laufe, kann ich leider nicht sagen, wie dieser beim letzten Solo-HM war.
Bei meinem letzten 70.3 den ich mit Gurt gemacht hatte, lief ich eine 4:58 mit einem Pulschnitt von 158, max 169, ab ca. km 15 driftete er etwas nach oben.
Bis km 10 war er konstant unter dem Schnitt von 158.

Dann mein ich, wenn wir Zahlen rumschieben, dass die Zeiten von HM (1:39) und M (4:23) nicht zusammen passen.
Mit einer 1:39 müsste ich den Solomarathon +/- in 3:30 laufen können, sprich den LD-M in 3:50-4:00

Die 4:23 in Roth bin ich nicht mit konstant mit einer 6:15er Pace gelaufen. Bis Km13 lief ich zwischen 5:15 und 5:30, dann fingen die Gangpausen an.
Dies aufgrund stark schmerzenden Beinen und dem "ich bin am Ende"-Gefühl.
Vermulich zu viele Körner verbraucht, zu tiefe Quälgrenze.

Die Laufumfänge vom 1.1.17 bis Roth: 871km in 86 Einheiten. Längste Einheit 27.7km, nur 3 Einheiten über 20km, 10 Eiheiten über 15km.
Mir fehlten hier ganz klar die langen Sachen. Darum meine ich, passt die 1:39HM nicht zur 4:23 in Roth, wo ich eigentlich um 4h hätte sein sollen.

Die Frage ist nun, was ich mit dem richtigen Training realistisch rausholen kann.
Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass ich im Jan&Feb sehr viel Zeit für Training habe und mit dieser Situation einen Angriff auf die Sub10 versuchen will.
Hätte ich eine vergleichbare Vorbeitung wie 2016 und 2017, würde ich mir die Frage nicht stellen.

Ende Oktober laufe ich jetzt mal wieder einen Solo-M und versuche hier eine 5er Pace zu laufen.
Dann sehe ich, ob ich das wenigstens bei einem Sololauf halten kann und ob ich das innerhalb 10 Monaten um 20-30min verbessern kann.

Eine Aussage war noch ich sei zu schwer, ich müsse abnehmen.
Ich habe - ohne Krafttraining - relativ viel muskuläre Masse. Bin 186cm gross und habe 83kg, dies bei knapp unter 10% Fettanteil.
Sehr viel ist da mit abnehmen nicht zu machen. Wenn ich auf 8% kommen könnte wären das gut 1.5kg.
Es ist nicht so, dass ich ein drahtiger Athlet bin, der es auf 75kg oder ähnlich bringen kann.
Hier ist bestimmt nicht die Prio1 meiner Laufschwäche. Prio1 ist bestimmt die Tempohärte bei langen Geschichten.
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