Zitat:
Zitat von schnodo
Jaja, Ihr habt ja Recht. Ich habe den Strunz den Öffentlich-Rechtlichen untergejubelt; hatte es im Eifer nicht mehr parat, dass das bei SAT.1 war. Der talentierte Mr. Strunz war auch in der ARD zu sehen, aber eben nicht als er Lindner malträtiert hat.
Ähnliche Kracher wie diesen müsste ich nun in den öffentlich-rechtlichen Programmen vermutlich lange suchen (ich kann mich spontan an keinen erinnern). Nur um sagen zu können, dass ich doch Recht hatte lohnt sich das nicht. Vielleicht schicke ich Frau Bär mal eine Mail, eventuell könnte sie mir weiterhelfen.
Was grundsätzliche qualitative Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern angeht, so schließe ich mich noam an. Ich sehe statt echter Verschiedenheit eher nostalgische Verklärung und Wunschdenken. Wenn man in der Kindheit mit drei Programmen auskommen musste, wachsen die einem schon irgendwie ans Herz. 
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Ein Kommentar dazu, den ich weitgehend teile:
http://www.sueddeutsche.de/medien/bu...-afd-1.3682373
Insbesondere:
"Reinemann sagt: "Die AfD-Anhänger, die ein kulturell und religiös homogenes Deutschland wollen, die auf eine vermeintlich einheitliche, traditionelle deutsche Identität pochen, die wird man nicht erreichen." Anders formuliert könnte man sagen: Diese Menschen brauchen nicht das ZDF, um die AfD gut zu finden."
Die "letzten" Ursachen für den AfD Erfolg liegen zunächst bei den Politikern selbst, die zum einen für Probleme (mit-)verantwortlich sind, aus denen Themen für die AfD entstanden sind. Und es dann zum anderen nicht geschafft haben im konkreten klein-klein des politischen Tagesgeschäfts mit konkreten Argumenten den Populismus zu konfrontieren.
Die Konsequenz dieser Versäumnisse einfach den Medien anzulasten ist deutlich zu simpel. Auch wenn es in der Enttäuschung und Wut über das Ergebnis erst einmal eine nachvollziehbare Handlung ist.