Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ja, Wählerauftrag. Die SPD-Funktionäre handeln im Auftrag der eigenen Wähler, also der SPD-Wähler. Du bezieht Dich wohl auf das Wahlergebnis insgesamt. Für Schulz ist aber zunächst der Wille der eigenen Wähler maßgeblich, bzw. sollte es sein.
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Kennst du den Wählerwillen? Ziel war es die Wahl zu gewinnen und nicht Juniorpartner zu werden. Wäre Juniorpartner das Ziel gewesen, könnte man Schulz seine Entscheidung nun ankreiden.
Es ist also völlig legitim in die Opposition zu gehen, wenn man nicht den Bundeskanzler stellt, so wie man das vorhatte.
Ganz davon abgesehen lebt Demokratie (auch) von einer starken Opposition und es ist fraglich, ob er DE einen Gefallen tut, wenn er die SPD wieder zum Juniorpartner macht.
Es ist konsequent, dass die SPD wenige Minuten nach Veröffentlichung der ersten Prognosen den Gang in die Opposition angekündigt hat. Das war für mich das eigentlich Positive an der Wahl.