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Zitat von Su Bee
Unser Schwimmlehrer sprach immer vom "Äpfel pflücken"
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Die Intelligenz ist nicht gleich verteilt, vermutlich hast Du diese Anweisung deshalb so umgesetzt, wie es sein soll und ich halt nicht.
Die "Äpfel pflücken" Bewegungshilfe (so hatte ich es vorher noch nicht gehört) hätte ich wohl auch nicht richtig verarbeitet, weil ich beim Pflücken eines Apfels diesen normalerweise im Blick behalte. Ich hätte vermutlich die Hand irgendwo im Sichtbereich platziert, also schräg voraus in Richtung Unterkante des Schwimmbeckens. Eigentlich ist es aber so, dass in der maximalen Streckung die Hand in Richtung der gegenüberliegenden Wand ausgerichtet ist und man sie nicht sieht.
Den üblichen Tipp "Schulter nahe an den Kopf bringen" hatte ich zum Beispiel so ausgeführt, dass ich die Schulter eingedreht habe und sie aber trotzdem in etwa auf der Linie des Schultergürtels blieb. Wenn ich dann zu früh Druck aufgebaut habe, hat das ordentlich in der Schulter gezogen, weshalb ich immer sehr aufpassen musste. Ich kam gar nicht auf die Idee, dass man die Schulter auch anders nah an den Kopf bekommen könnte...
Ich habe mir mit diesem neuen Bewusstsein ein paar Technik-Videos angeschaut und gesehen, dass man augenscheinlich beide Varianten erfolgreich schwimmen kann. Mir scheint es aber so als sei die Schulterblatt-Variante die deutlich schonendere. Mal abwarten, vielleicht heule ich in zwei Wochen rum weil da plötzlich irgendwas kaputt ist.
Zitat:
Zitat von Su Bee
allerdings meinte er auch, dass eine gute Beweglichkeit in der Schulterkugel im Alter halt eher nachlässt.
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Das überrascht mich etwas. Ich finde, dass man durch das Vorschieben des Schulterblattes gerade weniger Beweglichkeit im Schultergelenk braucht, da quasi der komplette Block inklusive Schultergelenk weiter nach vorne verlagert wird.