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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Substitution einer Mahlzeit durch ein Mahlzeitengetränk zum Abnehmen?
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Alt 31.08.2017, 13:09   #57
Mauna Kea
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Beiträge: 823
So, letzter Beitrag für heute (muss auch mal arbeiten

Ich zitiere mal aus dem Netz:

Der thermogenetische Effekt von Nahrungsmitteln...

Zitat:
In seinem Buch Turn Off the Fat Genes: The Revolutionary Guide to Losing Weight hat Neal Barnard einen Link zu einer schweizer Studie von 1982 in welcher Probanden 500 g reine Kohlenhydrate in einer Mahlzeit zu essen bekamen, also ca. 2000 kcal und danach wurde gemessen wie viele der Kalorien zu Fett verwandelt wurden, wie viele zu Glykogen. Dabei stellte sich heraus, dass die Neusynthese von Fett, selbst nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit, nicht die Verbrennung von Fett übertrifft. Die Fettverbrennung wird maximal reduziert, aufgrund der Kalorienmenge. Es wird aber kein Fett angesetzt. Auch diese Studie besagt, dass Kohlenhydrate aufgrund ihrere Insulinausschüttung die Fettverbrennung zwar um 35% reduzieren, nicht aber sie komplett einstellen wie die LowCarber meinen...(gilt für Gesunde, nicht für insulinresistente Personen). Außerdem stellte sich bei dieser Studie heraus, dass die Glykogenreserven der Leber und Muskeln wohl doch mehr Glykogen speichern können, als man bisher annahm. - Ok, das war 1982, also richtig lange her. Nichts desto trotz lehrt auch die Biochemie der Uni Köln, dass im Gegensatz zur Ratte beim Menschen die Lipogenese, also die Fettentstehung, aus Kohlenhydraten eine nur untergeordnete Rolle spielt.

Das hat wahrscheinlich folgenden Grund, denn man forscht ja weiter:
Der thermogenetische Effekt bei der Verstoffwechselung der Nahrung.
Damit ist eben genau die Wärmeentstehung gemeint.

Die Einlagerung von Glykogen in Leber und Muskeln erfordert Energie und bei der Aufwendung von Energie entsteht Wärme. Wenn man also Kohlenhydrate isst, die zu Glycogen verwandelt werden, entsteht mehr Wärme. Überhaupt werden ca. 10% der konsumierten Kalorien für die Wärmeentstehung aufgewendet. Manche Nahrungsmittel produzieren bei ihrer Verstoffwechselung mehr Wärme als andere, da sie komplizierter zu verstoffwechseln sind. Vollwertige Nahrungsmittel sind für den Körper kompliziereter aufzuschließen als verabreitete, und Eiweiße liefern einen höheren thermogenetischen Effekt als Kohlenhydrate und die wiederum mehr als Fette, welche so dieser Artikel der in Wikipedia verlinkt ist, so gut wie gar keinen thermogenetischen Effekt habe. Fette müssen laut Barnard so wenig verstoffwelchselt werden, dass man an Körperfettproben eines Patienten erkennen kann aus welchem Nahrungmittel das Fett kam.

Fructose soll laut dieser Studie wiederum einen stärkeren thermogenetischen Effekt haben als Glucose, weshalb Barnard explizit darauf hin weist, dass man ruhig zu Obst greifen könne - wobei meine persönliche Meinung ist, dass man nicht zu viel Fructose konsumieren sollte, weil diese in der Leber, während sie Wärme erzeugt, nämlich zu VLDL (Fett) verwandelt wird, was wiederum in die Fettzellen eingelagert wird. So entsteht Wärme und Fett. Bei Eiweiß und Glucose entsteht nur Wärme.
Quelle: http://rohelust.blogspot.de
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