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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Quo vadis DTU?
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Alt 25.08.2017, 23:16   #349
Sportphysio
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Lächeln

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Für die Öffentlichkeitsarbeit der DTU wie z.B. Pressemeldungen ist Jan Sägert verantwortlich und dieser Bereich läuft -finde ich- recht gut. Selbst der Erfolg von Schwetz in Mexico wurde vernünftig gewürdigt.
Auch die DTU-Geschäftsstelle insgesamt ist -in meinen Augen- gut aufgestellt und funktioniert vernünftig, was Erreichbarkeit, Antwortgeschwindigkeit bei Anfragen usw. anbelangt.
Wenn man über bestimmte Verbandsentscheidungen den Kopf schüttelt neigt man natürlich immer dazu, alles über einen Kamm zu scheren, aber selbstverständlich arbeiten bei der DTU auch viele, die in ihrem Bereich einen guten Job machen und denen der Sport Triathlon am Herzen liegt.
Das muss auch ich mir immer wieder selbst, bei aller ansonsten berechtigten Kritik klar machen.

Das was bei der DTU seit Monaten eklatant im Argen liegt, ist der Leistungssportbereich und hier neben dem fragwürdigen und wenig durchdachten Nominierungssystem und dem anachronistischen Festhalten an Strukturen (inklusive einem überbewerteten Leistungstest), die vor 15 Jahren mal gut funktioniert haben, während sich der Sport Triathlon längst gravierend verändert hat, v.a. auch der menschliche Umgang mit den talentierten, leistungshungrigen Sportlern, die sich -aus welchem Grund auch immer- nicht zu 100% dem Stützpunktkonzept unterwerfen wollen.



So ähnlich ging es mir auch. Früher war es für mich auch schwer nachvollziehbar, warum man als Athlet mal eben das Land wechselt. Springer, Zachäus, Schomburg, Bockel... nächstes Jahr kommen noch Schwetz und höchstwahrscheinlich auch Gregor Payet dazu. Letzterer ist bisher international stets für Deutschland gestartet, hat es am vegangenen Wochenende aber vorgezogen, bei den Luxemburgischen Meisterschaften zu starten, wo er prompt den Titel holte, statt bei den Deutschen Meisterschaften in Grimma anzutreten.
Ich kenne keinen anderen Triathlonverband, der einen deratigen Drift an Talenten hin zu anderen Verbänden hat wie die DTU.
Kleine Korrektur :
Gregor Payet ist bereits am 23.05. bei den Luxemburger Meisterschaften angetreten und hinter Stefan Zachaeus 2.geworden. Da dieser aber nicht die luxemburgische Staatsbürgerschaft hat, darf sich Gregor Luxemburger Meister nennen, denn er hat beide Staatsbürgerschaften (Deutsche und Luxemburgische).
Diese Meisterschaft wurde übrigens auch über die Sprint Distanz ausgetragen. Das macht die DTU also nicht exklusiv alleine so...
Die kürzeren Distanzen sind für den TV Zuschauer interessanter, da schneller und nicht so langatmig...
Da wird es in den nächsten Jahren auch international einige neue Formate geben, auch im Weltcup, wie z.b. bereits die Aufteilung in Halbfinale und Finale....
Vielleicht also garnicht so verkehrt, wenn Deutschland da in den nächsten Jahren einige guter "Sprinter" ausbildet...
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