Zitat:
Zitat von noam
Na eigentlich doch; zumindest auf dem Niveau einer Johaug ist alles professionell (bzw. professionalisiert).
Auf dem Niveau isst man das, was einem der Ernährungsplan vorgibt, so dass es nicht zu etwaigen Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Überbelastungen durch ernährungsbedingte Mangelerscheinungen kommen kann. Und gerade im Bewusstsein, dass jedes NEM mit verbotenen Substanzen verunreinigt sein kann, wird gerade mit diesen sicherlich äußerst kritisch umgegangen. Bei Medikation, zu denen auch irgendwelche Lotionen gehören, die man eben nicht bei DM, Rossmann oder Müller kaufen kann, sondern zumindest in Deutschland aufgrund ihrer Inhalte zumindest Apotheken wenn nicht sogar Rezeptpflichtig sind, gibt es kein vielleicht, sondern es ist die Pflicht des Athleten sich zu vergewissern (und sei es über den Team-/Verbandsarzt), ob ich das Zeug nehmen darf oder nicht. Alles andere ist auf diesem Niveau billigedes in Kauf nehmen von "Doping" (in Form von Zuführen von verbotenen Substanzen). Ich meine wir sprechen hier nicht von irgendwelchen Semipros, die sich um alles selber kümmern müssen, sondern um eine absolute Spitzensportlerin mit Nationalheldenstatus, der es in keinster Weise an irgendwelchen Möglichkeiten fehlt und diese sicherlich in anderen Belangen (zB bei der Behandlung von Blessuren) auch in Anspruch zu nehmen weiß, komischerweise soll dieses System bei einer solchen Creme versagt haben?
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Das bringt es auf den Punkt.
Im Übrigen würde ich das genauso bei dem Meldonium-Missbrauch von Maria Sharapova so sehen. Die Argumentation war ja eine Ähnliche (dass sie nicht wusste, dass es auf ab einem bestimmten Datum als Doping gelte).
Bei Sportlern die zig Millionen verdienen (v.a. im Fall Sharapova. Sogar die bestbezahlte überhaupt soweit ich weiss) ist das nicht vorstellbar, dass ein derart unprofessioneller Umgang an den Tag gelegt wird. Bei dem Verdienst hast du doch mind. 1 Person, die du abstellst, die alles checkt, was du zu dir nimmst.