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Alt 20.08.2017, 22:15   #56
noam
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Zitat:
Zitat von nagybalfasz_b Beitrag anzeigen

Ein Profi kann sich den Rahmen nicht auswählen. Das Team hat einen Sponsorenvertrag mit dem entsprechenden Radhersteller. Dessen Rad ist zu nehmen und fertig. Genauso auch mit den Komponenten und Laufrädern: Glaubst du, Movistar würde auch nur eine Sekunde daran denken, mit den Shimano Laufrädern in ein Zeitfahren gehen, wenn sie auch Zipp nehmen könnten?
Und umlabeln geht bei einigen Komponenten, bei denen man anhand der Form nicht drauf kommen würde, dass das nicht das ist, was drauf steht. Bei einem Rahmen geht sowas aber nicht wirklich, und schon gar nicht bei einem P5, den jeder aus 100m Entfernung von jedem anderem Zeitfahrrad unterscheiden könnte
Aber du verfolgst schon seit längerem Profisport? Als die UCI die futuristischen Rahmenformen durch ihr Regelwerk ausgeschlossen haben, sind viele Fahrer im TT auf den Walser Wunderrahmen unterwegs gewesen, obwohl die Teams diverse andere Sponsoren mit TT Material hatten. Craig Alexander ist bei seinem letzten Hawaii Sieg auch ein Speci Shiv gefahren obwohl er einen bestehenden Vertrag bei einem anderen Hersteller hatte. Umgelabelte Laufräder waren ebenfalls lange Zeit an der Tagesordnung. Das fällt mir jetzt ohne großes Nachdenken und Suchen ein. Da gibt es aber mit Sicherheit noch mehr Fälle.

Also entweder ist die Leistungsdichte bei den Profis dann doch nicht so hoch, dass ein Tony Martin es sich erlauben kann auf Materal starten zu können mit dem man eben 30 Watt mehr treten muss für die gleiche Geschwindigkeit oder deine subjektive Wahrnehmung ist schlicht falsch. Und ich glaube schon, dass Fahrer wie Wiggins, Armstrong, Cancellara durchaus in der Position waren das fahren zu können, was sie als bestes betrachteten, wenn es denn tatsächlich so einen großen Unterschied machen würde. Wir dürfen nicht vergessen 1km/h bedeutet bei einem einstündigen Zeitfahren über eine Minute Vorsprung bei den Geschwindigkeiten, die von den Profis gefahren werden. Nehmen wir dann das TTT noch dazu sind wir in einem Bereich wo dann allein das Material die Tour entscheiden kann, wenn es in Summe der Zeitfahren also 1,5 bis 2 min ausmacht.

Dein Argument dass deine Sitzposition vielleicht besser zur Rahmenform A als zu B passt kann ich zwar nachvollziehen, aber ich glaube nicht, dass wir uns hier in einem so deutlichen Bereich bewegen.

Stellen wir fest, dass ein P5 anscheinend bei deiner Sitzposition weniger von seiner Aerodynamik einbüßt als das DA. Das wäre man ein interessanter Ansatz für einen Windkanaltest. Unterschiedliche Rahmen mit unterschiedlichen Sitzpositionen. Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass bei Sitzposition A Rad Y das schnellste ist und bei Sitzposition B eben ein anderes.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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