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Alt 13.08.2017, 20:37   #770
rundeer
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.03.2014
Beiträge: 1.958
So, da bin ich wieder.

Dem Kopf ging es besser und besser und so bi ich wieder ins Lauftraining gestartet und auch mehr Rad gefahren. Trotzdem wollte ich auch Wanderungen beibehalten und beim runter joggen habe ich mir dann altbekannte Knieschmerzen wieder aufgegabelt. Selber Schuld, ich wollte zu schnell zu viel.
Daher folgten drei Rad und Rumpftage.

Es ging dann für drei Nächte nach Zermatt und glücklicherweise waren Bergläufe gut machbar. Einmal bin ich aufs Rothorn und einmal auf den Gornergrat gerannt, runter ging es dann jeweils mit der Bahn. Auf 3100m läuf es sich ja eher anstrengend, aber der Kopf blieb gut. Am letzten Tag wollte ich dann testen was schon drin liegt. Vor dem Frühstück rannte ich 20 x 30 Sekunden bergan voll in die Sauerstoffschuld hinein. Mit 30s Pause dazwischen. Danach war zwar der Nacken leicht spürbar, aber nicht schlimm.

Wieder zu Hause gönnte ich mir Physio und der Therapeute hantierte da ganz geschickt am Knie rum und löste einige Verspannungen. Das wurde dann so gut, dass ich am Freitag und Samstag wieder flach rennen konnte.

Der Arzt gab mir dann gar grünes Licht für Wettkämpfe und daher stand ich heute am Start vom regionalsten aller regionalen Bergläufe.
Ich war nervös ob mein Körper dem schon stand hält aber da musste ich durch. Im flacheren Teil lief ich bewusst und locker vorne mit. Als es dann richtig zu steigen begann nahm ich gezielt raus, liess die anderen ziehen und suchte meinen ganz persönlichen Rhythmus. Den fand ich auch und überraschend locker ging es bergwärts. Ich glaube ich habe noch nie so wenig gelitten an einem Berglauf. Aber es gelang mir daher mental auch nicht die Handbremse zu lösen und all in zu gehen. Ist wahrscheinlich auch normal.
Erst vor dem Ziel kam ich etwas aus Komfortzone.

Die Zeit war dann in Ordnung aber nicht berauschend. Aber ich nin extrem zufrieden, dass ich wieder einsatzfähig bin und unter den Umständen war die Leistung ganz ansprechend.

Jetzt muss ich schauen, wie es mir vom Kopf her morgen geht. Auch das Knie merke ich wieder etwas stärker, aber notfalls gehe ich nochmal beim Physio vorbei.

Weil ich den Swissalpine ja leider verpasst habe und gerne noch einen längeren Berglauf gemacht habe, möchte ich eigentlich am Samstag spontan noch den Inferno Halbmarathon einschieben. Ich bin nicht in Topform, habe aber in letzter Zeit viele Höhenmeter gemacht. Und der Wettkampf ist einfach nur schön (und anstrengend). Mal schauen.

Danach wäre im Herbst ein flacher Halbmarathon das Ziel.
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10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
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