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Alt 08.08.2017, 17:20   #85
Bertl1983
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Registriert seit: 08.03.2012
Ort: Aßling LKR Ebersberg
Beiträge: 350
Hier nun der Bericht aus Regensburg vom letzten Sonntag:

Tristar Regensburg 2017. Die OD bei der Gefühl und Ergebnis komplett auseinander laufen. 2012 war ich das letzte mal dabei. Damals noch auf der Sprintdistanz. Da ich dieses Jahr den Chiemsee ausfallen lassen musste hab ich mich also in Regensburg für die OD angemeldet. Im Hinterkopf natürlich immer meine sub3 (unter 3h durchs Ziel).
Wobei aufgrund von fehlenden Training und allgemein nicht das gute Gefühl dabei war das nicht mein Hauptziel.
Um 10:20 gings ins Wasser. Verwöhnt vom Rolling Start beim Ironman im Kraichgau war diesmal wieder Massenstart im Wasser angesagt. Mein Plan wär ja gewesen die Strecke im 3er Zug zu schwimmen. Na ja aber wie befürchtet bin ich bis zur Wendeboie nur geschlagen und getreten worden, egal wo ich mich positioniert hatte. Leider fand ich bis dahin auch keinen wirklichen Rhythmus und an den 3er Zug war garnicht zu denken. Nach der Wende gings dann aber und ich konnte dann doch noch etwas freier und wieder zügiger schwimmen.
Beim Ausstieg hatte ich dann auf der Uhr 33 min gesehen. Also 3 min über Wunschzeit aber das dachte ich mir schon bei der ersten Hälfte des Schwimmens. Nun rein zum Wechsel. Weg und Platz war gleich gefunden - hatte man sich ja zuvor angesehen. Leider war der Wechsel selbst am Rad Platz, und da wars mehr als eng. Soweit ging alles gut, nur die Socken zickten etwas. Nach meinem Gefühl hatte der Wechsel aber ziemlich lange gedauert.
Nun aber weiter zum Biken. Es sind nur wenige 100m bis zum ersten Anstieg (mit 15% soweit ich weis). Es sind dann auch einige km die es erstmal Berg auf geht. Aber gleich nach dem schwimmen geht das noch halbwegs. In den geraden Stücken danach fand ich dann auch meinen Tritt. Leider ist die Strecke für den Verkehr nicht gesperrt, so hab ich mich zumindest nicht 100% aufs Bike konzentriert sondern auch die Autos mit im Blick gehabt. Da die Radstrecke aber geändert wurde, musste man dieses Jahr 2 Runden fahren. Also 2x den Anstieg rauf. Beim 2x mal wars schon echt hart. Oben angekommen musste ich mich dann ne ganze Weile mit nen Linienbus batteln. Berg ab fuhr der so schnell das ich mitn Bike schneller gewesen wäre, wollte den aber ned wirklich überholen. Zu nah ran wär auch nix wegen Windschatten (vermutlich). Also bremsen und dahinter bleiben. In der letzten Abfahrt hab ich dann schon gesehen dass es lt. meinem Garmin eher 45 km werden und die Uhr schon über 1:20 steht. Da hatte ich mich dann von meiner sub3 gedanklich verabschiedet. Die letzten Meter zur Wechselzone verliefen neben der Donau über leichtes Kopfsteinpflaster. Hier merkte ich mein linkes Handgelenk auch wieder - immer noch von meinem Sturz vor einigen Wochen.
Jetzt Wechsel 2. Man kam nun von der anderen Seite der Wechselzone rein. Den Weg hab ich mir garned angeschaut, weil mir das nicht bewusst war. Also auch 0 Plan wo ich hin muss. Zum Glück war Sebastian Neef in meiner Reihe. Sein Bike (und Scheibe) stand weiter raus, und das hab ich zum Glück erkannt. Auf dem Weg zum Platz merkte ich dann schon wie mein rechter Oberschenkel dicht macht. Beim Bücken zum Schuhe wechseln tat das richtig weh. Weils noch nicht reicht auch gleich noch den Helm vom bike runtergeworfen, aber um den hab ich mich dann nicht mehr gekümmert.
Beim Laufen drehte sich eigentlich erstmal alles nur um den Schmerz im Oberschenkel. Nach ca. 1km stand dann mein Fanclub am Rand und machte Stimmung was zur Abwechslung richtig gut tat. Der Blick auf die Uhr sagte das ich unter 5min/km laufe, hab mich dann erst mal eingebremst, weil ich das mit den Problemen sicher ned durchhalten könnte. Meine Hoffnung war ja das der Muskel wieder aufmachen würde. Aber bei km 3 kam dann der linke auch noch dazu. Also Gedanklich 2 Ziele gesteckt: durchkommen und wenns geht ne Pace von 5:30. Meine sub3 war ja schon lange gestorben und ich hatte dann echt andere Probleme. 3 Runden gekämpft und gebissen. Auf der letzten Runde hab ich dann mal geschaut wer noch so aller nach mir kommt, dass ich mal grob meinen Platz einschätzen konnte, und das waren nicht mehr all zu viele. Also bin ich entweder so „schlecht“ oder das Starterfeld in Regensburg allgemein ziemlich stark.
Dann aber gings zum Zieleinlauf.
Als ich auf die Uhr schaute konnte ich es echt nicht glauben! 2:58: irgendwas
Das war dann die Überraschung des Tages. Wie auch immer das zustande kam, aber ich hab beim zweiten Anlauf meine Sub3 geschafft und das obwohl mich mein Gefühl an dem Tag so übers Ohr gehauen hat.
Fotos hab ich von dem Event leider keine, ausser es tauchen dann im Netz mal noch welche auf.
Ergebnis des Tages:
Finisher M: 273 Ges: 322 AK30M: 42
Ich – M: 193 Ges: 210 AK30M: 30
Zeit: 02:58:45,1

Ort Platz M/W Pl. AK Pl. Zeit
Schwimmen 180 155 25 00:33:37.8
WZ-1 165 140 24 00:02:30.7
Rad 209 196 32 01:29:08.3
Nach Rad 199 183 30 02:05:16.8
WZ-2 153 127 19 00:01:37.2
Laufen 237 210 34 00:51:51
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