Zitat:
Zitat von kullerich
Schön, dass meine Formulierung eine Reaktion hervorgerufen hat.....
Mich stört ein wenig, dass die "Schadensersatz"-Diskussion eher mehr Raum einnimmt als die "aufgeklärter Konsument"-Diskussion.
Vielleicht entlang dieser Linien hätte ich mir eine Überlegung vorstellen können - Diesel ist unter den im Straßenverkehr verbrannten Mineralölfraktionen die mit Abstand dreckigste - das ist nicht neu.
- Der "geringe Verbrauch" (in l/100 km) ist z.T. auf die schlicht höhere Dichte zurückzuführen, also eher eine "Scheinzahl", die aber wohl an der Tankstelle (wo Literpreise verglichen werden) sehr wirksam ist - das ist nicht neu
- Der Satz vom Erhalt der Masse gilt auch für Verbrennungsmotoren. Also muss die Masse, die verbrannt wird, auch wieder irgendwo hin - das ist nicht neu
- Wo geht der Dreck hin? -da ist in den letzten Jahren einiges ans Licht gekommen
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In deinen Beiträgen hier steckt so viel Halbwissen, da muss ich echt an Sabine's Signatur denken...
Der Verweis auf die höhere Dichte von Dieselkraftstoff ist grundsätzlich zwar richtig, der geringere Verbrauch aber eben nur zum Teil darauf zurückzuführen. Ein großer Teil des Vorteils kommt halt doch noch aus dem motorischen Prozess. Die CO2-Emissionen von Otto- und Dieselantrieben gleichen sich zwar immer mehr an, aber ganz bei den Werten der Diesel sind die Ottos insbesondere im Realbetrieb halt noch nicht. Wer sich mit der Materie beschäftigen will merkt das relativ schnell, da die CO2 Angaben heute quasi immer direkt bei den Verbrauchswerten stehen.
Und was die Massenerhaltung mit den Schadtstoffemissionen zu tun hat, das hätte ich wirklich gerne mal erklärt. Im Gegensatz zu einer weiteren Behauptung von dir ist CO2 nämlich eben kein solcher und deswegen auch nicht gesetzlich limitiert.
Edit: Vielleicht kannst du mir da speziell was die aktuell thematisierten Stickoxide angeht weiterhelfen. Wie mir da bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff die Massenerhaltung helfen soll ist mir nämlich echt schleierhaft.