Zitat:
Zitat von Hafu
In Deutschland hat man als Leistungssportler allenfalls die Möglichkeit zur Bundeswehr oder Bundesgrenzschutz zu gehen, um sich sozial abzusichern, was in der Regel eine berufliche Sackgasse darstellt.
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das habe ich noch nie verstanden, warum diese Dinge miteinander verbunden werden. In der Informatik sagt man dazu "das ist ein Hack und keine Lösung". Wieso sollte jemand sein Architekturstudium gegen eine Laufbahn bei der Bundeswehr eintauschen wollen?
Zu den Aspekten von noam: ich bin ja im Osten aufgewachsen, war 89 17 Jahre alt und für mich war Schwimmen eine der grossen olympischen Sportarten. Das waren mit die grössten "Stars" damals, mal tiefe Frauenstimmen und so beiseite gelassen..
Der Universitätssport in Amerika ist natürlich sowieso eine ganz grosse Marke. Missy Franklin hat ja sogar auf einen früheren Umstieg in die Profilaufbahn verzichtet, um noch 2015 bei den NCAA-Meisterschaften starten zu können. Der Uni-Sport ist das Rückgrat der olympischen Disziplinen in den USA, das lässt sich sicher nicht übertragen, aber man kann davon abschauen. Es gibt auch Uni-Meisterschaften in D, der Marathonsieg ging 2015 bspw in knapp 2:40 weg, weiss ich zufällig, weil das jemand aus meinem Verein gewonnen hatte..
Zu den anderen Ländern: Niederlande, Schweden, Dänemark, Italien, Frankfreich, Grossbritannien.. Ungarn natürlich. Sicher gibt es da auch immer einzelne Superstars, aber die sind konstant über Jahre mit verschiedenen Startern in Finals vertreten, natürlich nicht in jedem, aber doch in mehreren. Das sollte auch ein Anspruch der deutschen Schwimmer sein.
Wenn es aber wieder so weiter geht wie heute, dann wird das ein riesiges Trauerspiel und die Befürchtungen, dass die Höchstleistungen zu einem unmöglichem Zeitpunkt gebracht werden mussten, bestätigen sich.. btw Sarah Sjöström mit 51,71..