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Zitat von Jörn
Du wurdest gefragt, ob die Kirche offiziell den Standpunkt vertritt, dass man die Bibel und ihre Lehren nicht nach empirischen Maßstäben beurteilen könnte, und dass die dort gemachten Schilderungen nicht empirisch/weltlich zu verstehen wären. Ferner, dass der Versuch nicht statthaft wäre, die Schilderungen der Bibel empirisch zu untersuchen.
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Das ist zu undifferenziert, darüber waren wir in der Diskussion schon hinaus. Natürlich enthält die Bibel auch empirische Aussagen und kann, insofern sie empirisch sind, danach beurteilt werden. Niemand bestreitet das.
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Zitat von Jörn
und obendrein ist es für die Frage nicht relevant, was irgendwer im Jahre 400 geschrieben hat. Entscheidend ist die aktuelle Lehrmeinung.
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Die aktuelle Lehrmeinung der Kirche, mitunter auch der von Dir ständig zitierte Katechismus, beruft sich ausführlich auf Augustinus, insofern ist er relevant
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Zitat von Jörn
Das vage Zitat von Papst Benedikt steht dazu in keinem Zusammenhang; er meinte genau das Gegenteil von dem, was Du suggerierst. Er meint, dass die Lehre der Kirche wieder verbindlich sein müsste für das Hier und Jetzt, und dass man diese Lehren nicht abschwächen oder auf eine rein philosophische Ebene abschieben dürfe.
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Was soll denn Verbindlichkeit im Hier und Jetzt mit historsichen Tatsachen zu tun haben? Nach Ratzingers Ansicht ist entegegen Deiner Behauptung die Religion mit dem Christentum philosophisch geworden.