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Zitat von keko#
Bei Kindern von Schwulen bin ich nach wie vor skeptisch, Studien hin oder her. Nicht alle gehen in ein schickes Vorstadtgymnasium. Ein adoptierter Junge mit schwulen Vätern in einer Klassen mit überwiegend nicht-deutschen Kindern? Das könnte "lustig" werden.... Aber auf der anderen Seite: soll man davor einknicken und eine Adoption nicht erlauben?
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Wie ein Vorredner schon bemerkt hat kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es den Schwulen und Lesben nicht schnell genug gehen kann. Je schneller, desto mehr Fehler werden gemacht? Geht man die Dinge in Ruhe und vernünftig an, sollte es nicht harmonischer laufen? Du hast natürlich ein ziemliches Extrem in deinem Beispiel gezeichnet. Wäre ich schwul würde ich mir überlegen einen ausländischen Jungen zu adoptieren, der in eine Klasse mit überwiegend deutschen Schülern muss. Einknicken braucht man deswegen nicht, claro. Du hast natürlich Recht, insofern, dass es "lustig" werden kann, wobei ich auf die Jugendämter zum Beispiel vertraue, die sich mit den einzelnen Fällen befassen. Wir hatten es ja schon hier in den Diskussionen erörtert. Soll ein Junge in der Drogenkriminalität, im Milieu verwahrlosen oder soll er lieber von zwei liebevollen Papas erzogen werden? Hm. Was ist mit Waisenkindern? Glaube auch, dass sich Schwule und Lesben genau überlegen - genauso wie Heteros- ob sie überhaupt Kinder adoptieren wollen. Auf dein Beispiel und deine Frage bezogen sind m.E. nicht nur Lehrer und Psychologen gefordert, sondern vielmehr Spezialisten: Sozialpädagogen, Schulpsychologen oder auch Schulsozialarbeiter, die sich mit den Jugendämtern verständigen.