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Alt 26.06.2017, 12:42   #7152
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Das ist vollkommen korrekt.

Gleichwohl haben wir vor 80 Jahren Millionen Männer, Frauen und Kinder industriell vergast. Wir produzuieren Müll, mit dem wohl noch tausende Generationen nach uns zu kämpfen haben (Atommüll). Wir schlachten Tiere, damit unsere Bäuche noch dicker werden (und füttern sie mit Futter, das andere Menschen zum Überleben bräuchten). Viel mehr Unvernunft kann es kaum geben.... Alles in Deutschland! Wo ist da eine Vorwärtsgewandtheit?

Ich will nicht sagen, dass es keine Errungenschaften gab. Aber an anderer Stelle sind wir komplett unvernünftig. Glaubst du, irgendwann sind Menschen komplett vernünftig?
Ich bin der Meinung, dass diese Auflistung ein Ergebnis von zu wenig Vernunft und Menschlichkeit ist, und dass uns mehr Vernunft und Menschlichkeit helfen wird, Schritt für Schritt diese Fehler zu erkennen und später vielleicht auch zu beheben. Daher sollten wir sie auch beide gebrauchen und pflegen und fortentwickeln, und nicht betäuben durch Weihrauch und Aberglauben.

Religion hilft uns nicht weiter. Es würde lediglich bedeuten, dass irgendjemand die Regeln festgelegt und als unantastbar ausruft. Es ist besser, wenn jede Idee herausgefordert werden kann durch die jeweils bessere Idee, die wir heute vielleicht noch nicht kennen. So schreiten wir langsam vorwärts. Wer eine gute Idee hat und es beweisen kann, macht den nächsten Schritt.

Ich finde wie Du, dass die Welt nur so strotzt vor ethischen Problemen. Also Problemen, die zuerst eine Einsicht und eine Haltung erfordern, bevor sie gelöst werden können. Wie gehen wir mit dem Welthunger um? Wie sollen wir uns zur Not vor unserer europäischen Haustür verhalten, wo wir doch selber schauen müssen, wer später unsere Rente bezahlt? Wir kann man gerecht sein, ohne sich komplett darin aufzulösen? Was steht mir zu? Welche Rechte haben Tiere?

Kann man diese Fragen nur durch schlaue Argumente lösen oder soll man seinem Herzen vertrauen? Blamiert man sich, wenn man mit Barmherzigkeit argumentiert und darauf besteht?

Angesichts dieser akuten Probleme verstehe ich nicht, warum die Kirchen ihre und unsere Zeit damit verschwenden, über Hostienwunder zu faseln und lächerliche Symposien darüber abzuhalten, welche Stellung beim Sex akzeptabel sei. Ich glaube, wenn ich das nächste mal einen Pfaffen das Wort „Homo-Ehe“ aussprechen höre, schmeiße ich etwas an die Wand! Wen interessiert dieser geistige Dünnpfiff noch, angesichts echter Probleme auf der Welt? Gleiche Rechte für alle, zack, und weiter zum nächsten Problem! Wie lange wollen wir noch über diesen Unsinn debattieren?

Die Religionen bräuchten eine Art Reset-Knopf, mit dem der ganze mittelalterliche Quatsch entsorgt wird, um sich anschließend zeitgemäße Gedanken zu machen über Ethik, Moral und Gerechtigkeit. Das wäre dringend notwendig. Kein Mensch interessiert sich noch dafür, ob Maria eine Jungfrau war!
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