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Wobei das im DTU nicht exklusiv ist. Vor ca 20 Jahren gab es sowas in meinem Umfeld im DSV auch schon.
Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, das gerade die Wertschätzung von außen für erbrachte Leistungen gerade im heranwachsenden Alter sehr wichtig sind. In dem Alter ist man ja nun wie oben beschrieben in der Phase in der man richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft trifft / treffen muss. Nicht wenige entscheiden sich hier, obwohl sie glänzende Voraussetzungen und Perspektiven im Sport haben, aufgrund der beruflichen und vor allem perspektivischen Ungewissheit gegen eine "professionelle" Sportkarriere und ziehen ein klassisches Studium / Berufsausbildung vor.
Und wenn wie in eurem Fall offensichtlich persönliche Animositäten zusätzlich mit hineinspielen, wird es gleich doppelt bitter. Zum Glück hat Frederick das Glück in einem entsprechendem Umfeld aufgewachsen zu sein, dass ihm eine super Förderung von zuhause aus und gute Bedingungen für den Sport boten und er trotz aller Steine im Weg diesen sehr erfolgreich begehen kann, sofern man dies von außen beurteilen kann.
Man stelle sich vor Frederick käme aus einem nicht so gut aufgestellten Elterhaus ohne entsprechende Möglichkeiten und wäre auf die Förderung des Verbands angewiesen. Dann fliegt man aufgrund von Verletzungspech trotz Meistertitel aus der Förderung. Wie soll ein junger Mensch da noch daran glauben, ein dasein als Profi im Erwachsenenalter schaffen zu können. Spätestens da würde doch jeder die Reißleine ziehen und Berufsausbildung / Studium den absoluten Vorrang zu gewähren und anstatt von Trainingslagern lieber mal auf Weltreise geht.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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