07.06.2017, 19:21
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#33
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Szenekenner
Registriert seit: 29.07.2009
Ort: NRW
Beiträge: 1.222
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Zitat:
Zitat von Hafu
Das Schlimme ist die negative Entwicklung bei den Schwimmfähigkeiten der Kinder und das damit einhergehende zunehmende Risiko von Badeunfällen, das im Kontrast steht zu fast allen anderen Bereichen unserer Gesellschaft, wo man stetig darum kämpft, Gesundheits- Risiken zu minimieren (z.B. Verkehr, Gesundheitswesen, Ernährung, Umweltgifte, Rauchen, Drogen etc).
Deutschland geht es wirtschaftlich so gut wie noch nie, die Menge an Toten im Straßenverkehr z.B. sinkt seit 40 Jahren konstant (nicht zuletzt auch wegen baulicher Verbesserung an Straßen- und Verkehrssystemen) und niemand fragt, wenn irgendwo eine neue Ampelanlage, eine Unterführung/ Brücke zur Vermeidung von Kreuzungsverkehr in Betrieb genommen wird, nach den Baukosten und wie sich die Investition "amortisiert".
Gleichzeitig steigt seit Jahren die Anzahl an Ertrinkungstoten an, sinken die Schwimmfähigkeiten bei Schulkindern. Trotzdem werden immer mehr öffentliche Schwimmbäder mit Verweis auf deren Budget-Defizite geschlossen, während in den 70er- und 80er Jahren, als es Deutschland noch wirtschaftlich deutlich schlechter ging, die mit dem Badebetrieb verbundenen Kosten kein Problem waren und die Gemeinden damals stattdessen stolz auf ihre öffentlichen Bäder waren, obwohl diese auch damals stets Zuschussbetriebe waren.
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Wir haben derzeit auch Riesen Probleme. Eine Halle ist schon abgerissen und nun kämpfen wir um unsere letzte Halle das sie repariert wird. Wir haben ständig treffen mit der Stadt, Stadtsportbund und wassersportvereinen. Das kostet echt viel Kraft. Wenn unsere Halle nicht mehr auf macht, ist das das Aus für unsere DLRG. Wo Kinder dann schwimmen lernen sollen.....? Echt traurig
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