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Zitat von captainbeefheart
Diejenigen, die sich an einer historisch angemessenen Einordnung des Bibeltextes und einer aktuellen Interpretation des Sinns (jeweils unabhängig von irgendwelchen Verlautbarungen des Vatikans dazu) orientieren, dürften keine Minderheit sein. Mit diesen Menschen leben wir meistens ganz wunderbar zusammen.
Gleichzeitig bewundere ich Deine und Jörn's Robin-Hood-Mentalität mit der Ihr die wortwörtliche Bibelauslegung bis zum letzten Punkt und Komma in einem Triathlonforum bekämpft.
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Niemand hat die wortwörtliche Auslegung der Bibel verfochten. Das ist eine Scheindebatte, die an den tatsächlich vorgebrachten Argumenten vorbei geht.
Die Anzahl der Deutschen, die irgendeine halbwegs brauchbare Bibelkenntnis haben, schätze ich unter 1%. Den meisten Gläubigen ist es vermutlich aufgrund ihres Glaubens nicht vermittelbar, wie die Bibel zustande kam und welche historischen Zusammenhänge ihr zugrunde liegen. Von den Kirchen und vom Religionsunterricht werden sie in diesen Punkten nicht angemessen informiert. Das Resultat ist ein Kinderglaube, der in einer aufgeklärten Debatte über die Bibel nicht hilfreich ist.