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Zitat von kullerich
Dieses 11-Freunde-mäßige Gejammer geht mir auf den Geist, und ich halte es auch nicht für richtig. Korrekt ist, dass für ein "aus-dem-Stand-in-die-BL" Phänomen im Jahre 2015 viel mehr Geld in die Hand genommen werden muss als wohl noch im Jahr 1975. Wobei auch Bayer Uerdingen und Bayer Leverkusen damals dem "Kommerzialisierungsvorwurf" ausgesetzt waren. Die ökologische Nische für sowas entsteht aber ausschließlich dann, wenn die sogenannten "Traditionsvereine" mit ihren Pfunden und auch Geldmitteln nicht sachgemäß umgehen. Transferkosten und Gehaltssumme des HSV oder von Schalke sind nicht niedriger als die von RBL......
Was gehen kann, wenn man sachgemäß mit der Kohle usw. umgeht, sieht man an Gladbach unter Eberl.
(RBL ohne Rangnick wäre auch interessant, mal gucken, wann sie damit umgehen müssen).
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Hat sich Leverkusen nach mehr als 30 Jahren von diesem, ich nenne es jetzt einmal platt und provokant "Retortenimage", erholt? Zweifel sind angebracht.
Wie sieht es aus mit Wolfsburg? Trotz Meisterschaft bekommen die ihr kleines Stadion immer noch nicht voll.
Ebenso verhält es sich mit Hoffenheim. Trotz attraktivem Fußball und fehlender regionaler Bundesligakonkurrenz im Südwesten bekunden die Verantwortlichen ihren Unmut über zu wenige Zuschauer.
Bin gespannt mit welchen Einschaltquoten Hoffenheim und Leipzig in der CL aufwarten - ich werde es mir gewiss nicht anschauen.
Was die Zuschauerzahlen im Allgemeinen angeht, sind wir meiner Meinung nach bald an einem Wendepunkt angelangt. Durch die bewusste Inszenierung von Fußballspielen als Event wurden neue Zuschauerschichten erschlossen, andere wenden sich mit Grauen ab.