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Alt 11.05.2017, 10:18   #5989
keko#
Szenekenner
 
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.487
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Du versuchst öfter, mir die Behauptung unterzuschieben, dass ich alle Gläubigen für doof halte. Das ist aber nicht meine Meinung. Meine Meinung ist, dass es sich um hereingelegte Opfer handelt. Meine Kritik und meine Verachtung gilt den Tätern.



Übrigens sind viele Gläubige insofern doof, als dass sie unreflektiert an doofe Sachen glauben. Diese Feststellung kann man ihnen leider nicht ersparen. Aber wird sind ja alle in irgendsolchen Punkten etwas irrational, denn wir sind keine Roboter, und das ist gut. Die Teilnehmer des Threads, der ja ein tolles Niveau hat, sind ganz sicher nicht doof.

Die Wissenschaft zeigt uns, wie man schrittweise zu möglichst zutreffenden Erkenntnissen kommt. Den Anfang machen Daten, d.h. man sammelt Hinweise, Fundstücke, Ereignisse. Dieser erste Schritt fehlt bereits bei den Religionen. Deswegen stimme ich Dir zu, dass wissenschaftlich denkende Menschen nicht religiös wären. Jedoch nicht, weil sie irgendwie "besser" wären, sondern weil einfach der Gegenstand nicht vorhanden ist, der zur Religiosität führt.

Es mag sein, dass es sich in der Steinzeit um einen ehrlichen Erklärungsversuch handelte, die Welt und ihre Eigenschaften zu erklären. Das finde ich ehrenwert. Mittlerweile ist es zu einer reinen Scharlatanerie verkommen, die gegen jede sachliche Erkenntnis agiert. Steinzeitmenschen kann man ihren Aberglauben nicht vorwerfen; dem Papst durchaus. Wenn die atemberaubenden Erkenntnisse der Wissenschaft seine Weltsicht nicht um einen Millimeter verrücken konnten, dann hat er schlicht einen an der Waffel. Er glaubt, es wäre eine ganz besondere Tugend, als albern aufgeputzter Neandertaler durchs Leben zu gehen und irgendwelche alten Knochen anzubeten. Ja, das finde ich in der Tat doof.

Gestern abend habe ich ein bisschen Physik gemacht. Ich habe die Tangentialgeschwindigkeit erklärt, v = ω x r. Also das Vektorprodukt aus Ortsvektor r und Wingelgeschwindigkeit ω. Ich kam dann zur Richtung der Winkelbeschleunigung und natürlich zu Newton. Das ist ein wunderschönes Thema, weil es sehr anschaulich die Verbindung von Mathe und Physik darstellt. Meinen höchsten Respekt vor den "Erfindern" dieser Konstrukte.
Daheim angekommen schaute ich auf Phoenix Tierfime an (meine Lieblingsgeschäftigungen, wenn ich Zeit habe). Es ging um Alligatoren in Südflorida, Urtiere aus der Dinosaurierzeit. Natürlich geht es bei den Tieren letztendlich immer ums Fressen und gefressen werden und um Fortpflanzung (wie bei uns meistens auch), trotzdem gibt es dort viel mehr Wunderbares und Schönes. Natürlich kann man mit Hilfe obiger Formeln berechnen, in welche Richtung und wie stark ein 500kg-Alligator seine Schwanzflosse bewegen muss, um sein Opfer zu umkreisen. Aber können wir jemals mit dieser Methode und unserem Verstand wirklich alles erfassen? Ich glaube nicht! Wir hecheln nur hinther, berschreiben nur irgendwelche Dinge, die wir beobachten. Das ist mir zu dünn.
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