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Alt 09.05.2017, 20:35   #395
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Dein Einkommen im Krankheitsfall könntest Du über Versicherungen absichern.
Das Du in einem Bereich tätig bist, für den es quasi keine Einstiegshürden gibt, ist natürlich nicht förderlich für die Chance auf ein hohes Einkommen.
Zum Glück bin ich normalerweise sehr selten krank.
Viele Jahre gab es aus gesundheitlichen Gründen überhaupt keinen Ausfall.
Dieses Jahr hat es mich nach langer Zeit mal wieder so erwischt, dass ich gut eine Woche nicht arbeiten könnte.
Würde ich öfter krankheitsbedingt oder aus anderen Gründen Nachhilfestunden absagen, wäre ich nie in die Position gekommen, in der ich aktuell bin.
Ich arbeite für zwei Nachhilfeschulen vor Ort und aktuell habe ich fast 100 % aller möglichen Termine zwischen 14 und 18:30 Uhr (das sind die üblichen Zeiten) abgedeckt.
Zweimal 45 min wären noch drin.
Das lässt sich aber schlecht machen, weil ich da momentan Einzelschüler habe und es da keinen direkten zeitlichen Anschluss gibt an den nächstmöglichen Kursbeginn.
1997 habe ich angefangen für eine der Nachhilfeschulen zu arbeiten.
Da gab es 30 DM für 1,5 Stunden.
20 Jahre später bekomme ich 18 € bzw. rund 36 DM dafür.*
Heute habe ich einiges drauf, was ich damals nicht drauf hatte.
Ich bin eindeutlich ein gutes Stück besser geworden.
Manches habe ich in meiner Schul- und Studienzeit nie so gelernt, wie man es in der Oberstufe an Gymnasien lernt.
Über die Jahre habe ich da schon ganz schön dazugelernt.
Meist auf sehr ineffektive Art und Weise nämlich während der Nachhilfe.
Ich weiß, dass meine Arbeit zumindest zeitweise intellektuell durchaus recht anspruchsvoll ist und ich von daher rein von den geistigen Fähigkeiten sicher mit einigen Akademikern aus dem ersten Arbeitsmarkt locker mithalten kann oder könnte.
Allein schon mal das gibt mir ein gutes Gefühl.
Fachlich (ich bin eigentlich Dipl.-Ing. (FH)) kann ich natürlich nicht mithalten, da mir da die Berufserfahrung fehlt, aber begreifen tue ich denke ich ziemlich schnell und dazulernen könnte ich wohl auch recht schnell.
Es dürfte natürlich einige Menschen geben, die lächeln leicht zumindest innerlich, wenn sie hören da ist einer Nachhilfelehrer.
Nur weil das einige Schüler und Studenten nebenbei machen, heißt das aber noch lange nicht, dass sie es gut können oder gut machen.
Sie machen es auf jeden Fall oft nur sporadisch und eher so nebenbei und haben eher wenige Schüler und so auch eher eine relativ engen Wissensbereich abzudecken.
Bei mir ist das anders.

*Nachtrag: Ich habe mal einen Inflationstrechner bemüht und die Preissteigerung zwischen 1997 und 2017 berechnet (http://www.finanz-tools.de/inflation...steigerung.php).
Der Einfachheit halber habe ich 10 € vorgegeben (1997 habe ich 20 DM/Stunde verdient).
Heute müsste ich die Stunde 13,17 € verdienen, damit der inflationsbedingte Kaufkraftverlust ausgeglichen wäre.

Geändert von ThomasG (10.05.2017 um 08:18 Uhr).
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