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Alt 08.05.2017, 23:23   #5873
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
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Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von Zarathustra Beitrag anzeigen
Man könnte der Theologie durchaus vorwerfen, daß sie sich wenig darum kümmert sich an den heute geläufigen Sprachgebrauch anzupassen und dadurch zu Mißverständnissen einlädt. Allerdings ist ihr Sprachgebrauch insofern zu entschuldigen als er ... der ursprünglichere ist. Der Umstand, daß mit dem Aufkommen der neuzeitlichen Wissenschaften viele Begriffe einfach umgedeutet bzw. verengt wurden, ist nicht einseitig der Religion zur Last zu legen.
Dass die Sprache im Laufe der Zeit unverständlich wird, ist aber schon demjenigen anzulasten, der sie benutzt. Um noch einmal den Vergleich zum Halbgott in Weiß zu benutzen: was hieltest Du von einem Arzt, der auf Deine Nachfragen sich wieder nur dem Laien unzugänglicher Fachsprache bediente? Du würdest zurecht den Arzt wechseln. Warum beharrt der Arzt auf seiner "Geheimsprache"? Ich würde sagen aus Gewohnheit, weil seine Kompetenz "geschützt" bleibt, weil er von oben auf Distanz bleiben will, weil er nicht hinterfragt werden will.

Auch die Religion nimmt für sich das Recht in Anspruch, mir zutreffende Aussagen über Heilung und die korrekte Art, mein diesseitiges Leben zu führen, bieten zu können. Um sie zu verstehen, müsste ich aber zunächst ihr Vokabular lernen - das empfinde ich allerdings als wirr; es funktioniert erst, wenn ich mich als Basis auf eine Menge Tautologien einlasse.
waden ist offline   Mit Zitat antworten