gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Ready for raceday.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Nike plant das Projekt einen Marathon unter 2h zu Laufen!
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 08.05.2017, 11:17   #223
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Den Windschatten gleich guter Läufer bzw. in einem Pulk schätze ich ähnlich ein, wie den hinter der Anzeigetafel am Auto: bei Windstille kaum zu spüren, was natürlich nicht heißt, dass es keinen gibt - den Läufer, der z.B. einen Geschwindigkeitsunterschied von 0,5 sek / km (das wären immerhin 21 sek am Marathon) "spürt", kenn ich nicht. Und ich kenne viele Läufer . Bei spürbarer Luftbewegung (=Wind) macht natürlich auch ein Läuferpulk viel aus.

Es gibt aber einen Aspekt, der mir bei der fahrenden Anzeigetafel darüber hinaus wichtig erscheint: das Pacing. Ein ganz gleichmäßiges Tempo zu halten ist sowohl für einen Einzelläufer als auch für eine Gruppe extrem schwierig, und bei einer echten Rekordjagd können ja schon wenige Sekunden, die man z.B. auf einem km verliert, entscheidend sein. Sollte das Anzeigetafel-Auto z.B. mit einem genauen Tempomaten ausgerüstet gewesen sein (was ich nicht weiß), dann wäre das meiner Meinung nach auch als Vorteil zu verbuchen, der insgesamt ein paar Sekunden bringen kann.
Glaichmäßig laufen können die sicher alle. 1s pro Runde (400m) waren zur Bahnzeit damals schon echt ne relevante Abweichung vom Plan. Aber wenn das Auto das für einen tut, muss man sich natürlich nicht drum kümmern. Sowas geht natürlich nur unter Retortenbedingungen. In einem offenen Rennen, kannst Du ja nicht vorschreiben, dass alle wenige Meter hinter einer Wand herlaufen bis einer umfällt oder einer als erster im Ziel ist.

Und auf einem Rundkurs herrscht immer ein gewisser Anteil an Rücken- und Gegenwind. Da wird auf den Gegenwindpassagen auf jeden Fall profitiert. Und selbst 5kmh Windzug, den man kaum merkt machen auf 42km schon einen Gewissen Einfluss auf die Geschwindigkeit. Zumal die Unterschiede um die es geht ja extrem gering sind. Und der CW-Wert eines Läufers ist ne Katastrophe. Da hat Gegenwind viel mehr Angriffsfläche als beim Radeln. In Summe profitiert der im Rahmen so einer Veranstaltung massiv davon.

Über das Dopingthema haben wir noch garnicht gesprochen.
  Mit Zitat antworten