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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Artikel: Wie viel Doping verträgt der Triathlon?
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Alt 11.09.2008, 19:44   #82
run_oli
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.10.2006
Beiträge: 87
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Guten Morgen,


(...)
Doping-Freigabe ist ganz sicher keine Lösung[/b]. Die Idee des Sportes basiert auf der Einhaltung von Regeln. [b]

(...)
Es kommt doch auch niemand auf die Idee, im Fußball den Schiedsrichter abzuschaffen, weil es dort immer mehr versteckte Fouls und immer mehr Härte gibt! Stattdessen hat die Fifa sogar das Regelwerk verschärft und den nachträglichen Videobeweis zur zusätzlichen Abschreckung eingeführt.

(...)
Den Kampf gegen Doping wird man niemals wirklich gewinnen, so wie es niemals ein Fußballspiel ohne Fouls geben wird, aber man muss ihn immer (mit den jeweils modernsten Methoden) weiterkämpfen, um die Zahl der Betrüger auf einem gewissen, hoffentlich gerade noch erträglichen Level zu halten, um saubere Athleten nicht zu restlos chancenlosen Außenseitern verkommen zu lassen und auch damit der Sport seine Vorbildfunktion für die Jugend aufrecht erhalten kann.

Just my 2 1/2 Cents.
Ja, Sport basiert auf der Einhaltung von Regeln. Das Problem am Doping ist aber gerade, dass die Einhaltung nicht garantiert werden kann. Beim Foul im Fußball kann ich mir sicher sein, dass ich bestraft werde, wenn ich foule. Das gleiche gilt für meinen Gegenspieler. Doping zieht nur selten Konsequenzen nach sich.

Du sagst es selbst, der Kampf gegen Doping kann nicht gewonnen werden. Wenn man diese Annahme - wie ich - teilt, muss man entweder den Leistungssport ignorieren oder Doping legalisieren. Was andernfalls passiert, sehen wir doch die ganze Zeit. XY gewinnt Rennen Z, sofort kommen die Einwände: Der war doch gedopt! Was soll das bringen. Jeder Sieger (eigentlich jeder gute Athlet) steht unter einem Generalverdacht, den er nicht entkräften kann, egal was er anstellt. Aus meiner Sicht kann das kein Dauerzustand sein.

Grüße
Oli
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