Die Entdeckung der Langsamkeit wäre wohl ein treffendes Motto für mein Wochenende

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Trotz der ganzen Widrigkeiten war meine Laune die letzten Tage relativ gut. Manches fällt mir wieder leichter zu akzeptieren, anderes läßt sich durchaus beeinflußen.
So radelte ich gestern mit dem MTB bei kalten, aber trockenem Wetter die vielen knackigen Hügel des Baulands rauf unter runter. Ganz ohne Zeitdruck, öfters holprig, immer auf der Suche nach neuen Wegen und Erfahrungen, mal schwärmerisch, mal ernüchternd in einer Sackgasse endend, halt wie im Leben auch
Letztlich war ich genauso schnell wie Triduma

(nur er dann laufend, ich mit dem MTB

, rund 60km in 4.15 Std. mit ca. 1200 HM).
Heute war ich etwas nervös, die Generalprobe mit dem Zeitfahrrad stand an, die erste Ausfahrt seit Roth im Juli 2016.
Damit ich nicht noch schlimmer vor Kälte zittern muss, starte ich erst ungewöhnlich spät um 9 Uhr. Trotzdem ist es anfangs recht frisch. Das Ein- und Ausklinken habe ich immerhin nicht verlernt, muskulär und kreislaufmässig passt es bei den Anstiegen auch, ganz wenige Meter in Aerohaltung check.
Leider ist meine Lieblingsstrecke weiterhin gesperrt, die Abfahrten holpern selbst für meine geringen Anforderungen megabescheiden. Ob ich vor Kälte, Bodenlöchern, krassem Seitenwind oder einfach nur selbst verkrampfe(so schnell bewege ich mich sonst weder mit dem MTB noch mit der Rolle

vorwärts), Dauerwackeln, kein Check

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Ich gönne mir auch heute viele Pausen, muss allerdings die letzte Stunde mit heftigem Gegenwind und schmerzenden Händen reseten, aber erste 123Km(1000 HM in brutto 5.12Std.) check.
Allen einen schönen Feiertag.