Ok, back to topic than...
Ich finde den Artikel schlecht. Ohne die Inhaltliche Richtigkeit tatsächlich einschätzen zu können ist er rein formal von der Aufmachung reißerisch. Beispiel - "Die Fotos dieses Beitrags sind den geschilderten Situationen nachempfunden" Was ist das für ein Stil? Wenn ich keine Fotos habe, dann habe ich keine Fotos. Dann muss der Text halt für sich sprechen. Insgesammt ist "Beispiel" ein gutes Stichwort - der gesammte Artikel besteht aus Beispielen. Dass es in einem Volk von 80Mio nahezu nichts gibt, was es nicht gibt, bedarf keiner Erläuterung. Der Artikel liest sich so, als habe der Autor versucht, die krankesten Beispiele zusammenzutragen und versuche diese als Alltag zu verkaufen.
Ich habe eingangs erwähnt, dass ich die Richtigkeit nicht beurteilen kann. Jedoch (insbesondere wenn die tatsächlichen Zusände auch nur annähernd durch den Artikel passend beschrieben werden) halte ich ihn für kontraproduktiv im Sinne einer Problemlösung, da er anstatt zur sachlichen Diskussion anzuregen eher dazu geeignet ist, den Vouyoirismus des Lesers zu befriedigen.
Unabhängig davon, bedarf es keiner 14-jährigen Gang-bang-Gören, um zu sehen, dass im derzeitigen Bildungssysthem der Wurm steckt und Anjas Vorschlägen weitgehend zuzustimmen.
Gruß Torsten
|