Morgen/Heute/wie auch immer ist es nun 1 Jahr her seit meiner (zweiten) Rückenoperation

:cheerlead:
Bin ich nun dort wo ich sein möchte? Nö, wäre ja zu schön gewesen! Aber auf der plus Seite habe ich 5 kg!

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich würde es sofort wieder tun! Nur würde ich weniger auf mein "Reha-Team" hören und schneller selber mehr machen. So zieht es sich tödlich langsam voran und ich komme nicht vom Fleck. Morgens teilt mir ein App, anhand des HRV Wertes frischfröhlich mit, ich könne heute ruhig mehr Stress ertragen. Doch eigentlich mag ich mich nicht mal zum Bett raus wälzen und geschweige die Treppe runter zu steigen. Ein PT erklärt mir todernst (oder tierisch ernst?), dass meine Glutes nicht feuern, daher meine Beine übernähmen und die Quads, va links, völlig tight sind. Aha. Und daher werden gerade noch mehr Übungen gemacht, die meine Quads noch mehr fordern? Und dann kann ich meine Beine für mehrere Tage nicht mehr gebrauchen? Freude herrscht!
Dann fragen alle nach: was ist das Ziel? Ironman Canada im August ist meine Standard Antwort. Dann ist erst mal 2 Sekunden Ruhe, bis sie in mein Gesicht schauen und ich dann die Erleichterung auf ihren Gesichtern sehe. Ok, und um es mal irgendwo festzuhalten, ein Ziel wäre es im Herbst einen Halbmarathon in 1:45 zu laufen. Der Plan wäre eigentlich, jetzt nach einem 5k Trainingsplan zu joggen, dann nach einem 10k und so weiter. Dummerweise sind aber meine Beine immer so nicht relaxed, dass ich es nicht schaffe irgendwelche Intervalle zu rennen und damit nicht schneller werde, aber immer frustrierter.
Letzte Woche bin ich 10 k auf Trails gerannt (muss dringendst ausprobieren Fotos zu laden). Nach 2k hat es mich verblasen (hit the wall). Nun muss ich bereits ein 10k mit einem Notgel rennen und brauche es auch noch! Was ist aus mir geworden.
Tja, das ist das grosse Problem: ICH weiss, wo ich mal war. All meine Leute hier nicht.
Werde ich es schaffen mich meiner wieder anzunähern? Stay tuned
