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Zitat von tandem65
Dir ist hier unter dem Deckmantel der unternehmerischen Freiheit die Qualifikation und die Chancen eines Bewerbers eher egal.
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Nein, ich finde nur, zusätzliche, betriebsspezifische Einstellkriterien müssen auch akzeptiert werden. Ich habe es 1984 auch akzeptiert und verstanden, daß mich wegen der Ostblock-Herkunft kein Luftfahrtunternehmen genommen hat. Ich las zuletzt auch von einem Mittelständler, der bevorzugt Triathleten eingestellt hat, um Traningspartner zu haben. Ist eben persönliche Prioritätensetzung, die Freiheit gönne ich jedem.
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Ist dein Arbeitgeber & sind deine Kollegen auch Rumäne/n wie Du? Ich hoffe ich habe Deine Herkunft richtig im Kopf ansonsten bitte ich um Entschuldigung.
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Fast richtig, ich bin Ungare aus Siebenbürgen/Rumänien. Nein, sind sie nicht. Aber wer z.B. ein Familienbetrieb mit lauter Rumänen hat, freut sich, wenn die Neueinstellung auch rumänisch kann - es macht vieles einfacher, und ist somit ein legitimes Kriterium (unter anderen).
Übrigens, mein Arbeitgeber lädt jeden Bewerber zu einem Vortrag ein, bei dem die ganze Arbeitsgruppe dabei ist. Danach wird gemeinsam entschieden, ob der Kandidat zu uns paßt, nicht nur fachlich, sondern auch von der Persönlichkeit, Sprache, Alter, etc. Neben der Qualifikation gibt es nun mal viele wichtige "Soft factors", die man nicht ausblenden oder für Unsinnig erklären sollte. Sie müssen nicht immer relevant sein - sie müssen aber m.M.n. relevant sein dürfen.
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Zitat von tandem65
Da trügt dein Gefühl. Obwohl es könnte sein daß Du über Dich selbst schreibst:...
Du selbst hast hier schwarz-weiß gemalt.
der italienische Koch macht sich besser bei Dir. Ich denke er kann sich besser machen. Der türkische Verkäufer sind von Vorteil. Bei mir kann er von Vorteil sein. 
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O.k., wenn Du es so wörtlich nimmst: mein Beispiel war natürlich als ein "kann"-Beispiel gemeint,. s. auch meine anderen Erklärungen dazu. Es kann so sein, muß aber nicht, aber ob es so ist, das soll der Arbeitgeber entscheiden dürfen, und niemand anderes.