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Zitat von captainbeefheart
Einer der maßgeblichen Treiber des "Rechtsruck" bzw. das vereinfachende Argument der Rechtspopulisten ist ja, dass "die Flüchtlinge" Schuld an vielen Missständen bei uns tragen und sie sich sowieso nicht integrieren wollen.
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Ein weiterer maßgeblicher Treiber ist die häufig arg populisitisch vereinfachte Darstellung der Meinung der Migrationskritiker durch deren Gegner, wodurch eine differenzierte Diskussion im Keim erstickt wird durch polarisierende Darstellungen, die den Eindruck erwecken, es gäbe nur zwei Optionen (Stichwort Dychotomie, siehe dazu auch
diese Artikelserie). Die Aussage z.B. , "die Flüchtlinge seien an vielen Mißständen schuld" lese ich in dieser /zu) vereinfachten Form viel häufiger in Berichten
über die AfD als in Beiträgen
von Kritikern der aktuellen Migrationspolitik (die übrigens ihre Kritik meist nicht speziell gegen "die Flüchtlinge", sondern gegen einen bestimmten Teil der Migranten richtet - der Unterschied ist nicht unwesentlich).
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... die Integration "der Flüchtlinge" in den Arbeitsmarkt läuft gut: 80% der Unternehmen sind mit den Arbeitsleistungen zufrieden, 85% erleben keine oder nur geringe Schwierigkeiten.
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Und wieviel % der Flüchtlinge ist überhaupt in Arbeit bisher? Sind z.B. die angeblich weniger als 100 Flüchtlinge, die bisher bei DAX-unternehmen beschäftigt sind, tatsächlich repräsentativ?