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Zitat von noam
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In Berlin gibt es in Kreuzberg seit 50 Jahren am ersten Mai Krawalle. Einem Bezirk, der früher mal Immigranten- und Anarchobezirk war, heute Szenebezirk. Damals wäre niemand auf den Gedanken gekommen, dass wir es hier mit einem IS, Terror, Immigranten Problem zu tun haben, da hatte man es mit aufmüpfigen Krawalljungs und autonomen Regimegegnern zu tun. Und da wurde auch nicht um Mittenacht für Ruhe gesorgt, da lag danach regelmäßig der halbe Bezirk in Schutt und Asche. Gut, dass man heute alles in eine Richtung pressen kann, wo es grade passt. Aus persönlichem Gesprächen weiß ich sogar, dass es Polizisten gab, die mächtig Spaß dran hatten dort diesen Jungs mal so richtig auf die Schnauze hauen zu dürfen (und es auch getan haben und sich schon lange vorher freiwillig für einen Einsatz gemeldet haben).
Solche Geschichten zeigen eher auf (siehe auch ähnliche Vorfälle in Paris, die dort ebenfalls schon ewig vorkommen in den Stadtrand-Ghetto-Bezirken) dass die soziale Stadtentwicklung versagt. Wenn ich natürlich alle armen Schweine (seien es die eigenen oder die aus einem anderen Land) in einem Bezirk zusammenfasse, dann wird sich dort zwangsläufig was zusammenbrauen. Soweit ich mich recht erinnere war die Bildung von Subkulturen das Stichwort was in Berlin dafür verwendet wurde. Mit Terror oder IS etc hat das aber alles herzlich wenig zu tun.
Die USA sind übrigens bekannt für Ihre GhettoBezirke. Trump hätte also genug zu tun mal eine Sozialpolitik zu entwickeln und seine eigenen Städte außerhalb seiner Wolkenkratzerprojekte zu besuchen als irgendwo ins ferne Ausland zu schauen. Da haben nämlich schon seit Jahrzehnten die Polizisten maximal Statistenrollen. Mit Islamisten hängt das aber eher weniger zusammen. Italiener, Chinesen etc...
Da instrumentalisiert man jetzt offensichtlich gerne statt die Ärmel hochzukrempeln und die uralten Probleme mal anzugehen.