Zitat:
Zitat von captainbeefheart
Es wird jetzt doch deutlich OT, deswegen antworte ich nur noch einmal.
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Sehe ich in dieser Differenzierung auch als Offtopic. Man bräuchte dafür einen eigenen Thread.
Natürlich bedeutet die
Fokussierung auf 1 Frage, ob staatliche Versorger oder neoliberaler Markt mit dominanten AG´s für den Endverbraucher aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit der Privatisierung günstiger sind, (was ich als Antwort auf flaix Forderung nach schlankem Staat schrieb und Du aufgegriffen hast) eine
selektive Wahrnehmung auf diese Frage.

(egal, ob nun Oligopole oder der wechselfaule Verbraucher "Schuld" am höheren Preis haben, beides erscheint mir als Folge der Privatisierung).
Ob der "dritte Weg"gelingt, hängt IMHO allein von den politischen Mehrheiten und Machtverhältnissen, der demokratischen Kontrolle der Märkte und den technologisch-ökologischen Fortschritten im Energiebereich ab. Ich wünsche Dir dabei viel Ausdauer und Erfolg in dieser Richtung mit CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP. Ich bin gespannt, was Du nach 5 bis 10 Jahren dazu sagst.
Neben der Überführung der Netze in die öffentliche Hand, der Entmachtung der profitorientierten Stromkonzerne, Investition in erneuerbare Energien, Kohleausstieg, dezentrale Energieversorgung unterstützt die Linke im Programm die Dezentralisierung und den "dritten Weg": (S. 48 ff).
"Den Einsatz von Blockheizkraftwerken (BHKW) und anderen Formen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) als hocheffiziente Brückentechnologie wollen wir besser fördern, um ihren Anteil bis 2020 auf 25 Prozent an der Bruttostromerzeugung zu erhöhen. DIE LINKE unterstützt zudem Mieterstromkonzepte einer hauseigenen Stromversorgung durch BHKWs im Keller oder Photovoltaik-Anlagen (PV) auf dem Dach."