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Alt 20.02.2017, 21:37   #1197
flaix
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2008
Beiträge: 1.902
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
O.k. KEIN Zweifel: Es gibt in Deutschland eine beschämend große Kluft zwischen arm und reich. Bei den Reformen die u. a. dazu geführt haben, dass die deutsche Wirtschaft brummt (dpa-Meldung von heute 15:17 Uhr "Dax wieder über 11 800 Punkte - MDax erklimmt Rekordhoch") wurde zu Lasten von großen Teilen der Bevölkerung zu sehr an den falschen Stellschrauben gedreht.

Aber es ist ja nicht so als werde für sozial und finanziell Benachteiligte überhaupt nichts getan: https://www.bundeshaushalt-info.de/#...plan/1101.html

Den Deutschen denen es jetzt bescheiden geht, ging es vor dem Anstieg der Flüchtlingszahlen auch schon bescheiden. Notwendige Korrekturen bei der Bekämpfung der Armut haben daher m. E. nichts bis wenig mit den Flüchtlingen zu tun.

Die Weichen für eine Zunahme der Armut wurden bereits viele Jahre zuvor gestellt. Ein Beispiel aus dem Sommermärchen-Jahr 2006 in dem wir uns glückstrunken mit rosaroten, bzw. schwarz-rot-goldenen Brillen auf der Nase, anläßlich der gekauften WM-Austragung gegenseitig in den Armen lagen: http://www.deutschlandfunk.de/die-kl...ticle_id=63471

Und wenn ich mir dann noch anschaue welche Gestalten z. B. auf entsprechenden Facebookseiten die schon sprichwörtlich gewordenen deutschen Obdachlosen und deutschen Pfandflaschen sammelnden Rentner bemühen, bestärkt mich das in meiner Annahme.

FAZIT: Es ist falsch und nicht zielführend es "denen da oben" mal zeigen zu wollen und aus Protest und Enttäuschung Parteien am rechten Rand zu wählen.

Gruß
N.
alles komplett richtig. Und ich würde gerne noch einen Punkt hinzufügen. Ich wette es kann kein einziger Fall genannt werden wo in einer Gesellschaft durch höhere Alimentierung letztendlich mehr Wohlstand geschaffen wurde. Die linke Doktrin von der Umverteilung ist nur kurzfristig heilsam, langfristig führt sie zu einem Einkommenssuggorat welches die Bedürftigen dann auch noch abhängig macht. Deswegen bin ich in diesen Fragen eher für liberale bis neo-liberale Positionen. Wohlstand entsteht nur aus Anreiz zur Leistung. Selbstverstänlich muss man Härtefälle auffangen...aber wo ist die Grenze?
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