Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  Stefan
					 
				 
				Ich glaube, es gibt in Deutschland eine Menge Menschen, die Vollzeit arbeiten, aber nicht besonders viel verdienen.  
Wie willst Du denen erklären, warum sie ihren Job nicht kündigen und von der (von Dir geforderten höheren) Grundsicherung leben sollen? 
			
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 Die "Marienthal-Studie" von Marie Jahoda beschreibt die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit ganz gut und gilt als Meilenstein der sozialwissenschaftlichen Forschung. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Ar...von_Marienthal
Daraus: 
Die Arbeitslosen von Marienthal ist aber nicht nur eine mit vielen Beispielen illustrierte dichte empirische Beschreibung, sondern auch eine sozialtheoretisch anregende Arbeit mit Blick auf die vier Haltungstypen der auch innerlich Ungebrochenen, der Resignierten, der Verzweifelten und der verwahrlost Apathischen – wobei lediglich der erste Typus noch „Pläne und Hoffnungen für die Zukunft“ kannte, während die Resignation, Verzweiflung und Apathie der drei anderen Typen „zum Verzicht auf eine Zukunft führte, die nicht einmal mehr in der Phantasie als Plan eine Rolle spielt“. Als entscheidende Dimension erwies sich die Fähigkeit, „für die Zukunft Pläne und Hoffnungen“ bewahren und entwickeln zu können, also eine grundlegende Dimension humanen Gestaltungsvermögens nicht zu verlieren: die Antizipation möglicher Entwicklungen.
Die Studie belegt, welche Auswirkungen Arbeitslosigkeit nach sich zieht. Zum Beispiel fehlt bei Arbeitslosigkeit die zeitliche Struktur im Tagesablauf. Usw. 
So würde ich anfangen.