Neben trithos, mal die Sicht einer Journalistin:
http://www.spiegel.de/kultur/gesells...a-1133477.html
Die für mich wichtigste Stelle:
"Mindestens genauso ärgerlich ist es aber, dass die Idee, über bestimmte Ereignisse würde absichtlich nicht berichtet, vielen Leuten gar nicht so fremd ist. Nach Silvester 2015/16 in Köln und nach dem Mord an einer Freiburger Studentin im Oktober 2016 hieß es, die Medien hätten zu spät oder nicht groß genug über die Themen berichtet, um die Täter zu schützen. Dass so etwas überhaupt denkbar ist, zeigt, wie viele Leute schlicht keine Ahnung haben, wie Journalisten und Journalistinnen arbeiten. Das mag für viele Berufe zutreffen. Viele wissen auch nicht, was eine Kürschnerin macht oder ein Industriekletterer, aber bei Medien ist es besonders gefährlich, weil Demokratie und freie Medien einander brauchen."